CRIME IN STEREO - Selective Wreckage
Mehr über Crime In Stereo
- Genre:
- Melodic Hardcore
- Label:
- Bridge 9/Soulfood
- Release:
- 17.10.2008
- [Panned Auras]
- Everywhere And All The Time
- Desertbed
- Love
- When The Women Come Out To Dance
- Takbir
- The Bride
- Four X's
- These People Ought To Know Who We Are And That We Are Here
- Let Me Take You Out
Dabei handelt es sich allerdings keineswegs um ein brandaktuelles Album der Jungs, sondern um eine Compilation, bestehend aus in den letzen Jahren komponierten Tracks, die bisher noch nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind.
Erst im letzten Jahr veröffentlichte dieses auf Long Island beheimatete Quintett ihr von Presse und Fans gleichermaßen abgefeiertes Album "Crime In Stereo Is Dead". Ihr melodiöser Hardcore mit dezenter Punk-Attitüde konnte eine Zielgruppe erreichen, die weit über die Hardcore-Community hinausgeht, und brachte dem Fünfer dadurch auch Zuspruch aus dem eher Mainstream-orientierten Publikum ein.
Ihr Label Bridge 9 scheint die Gunst der Stunde ausnutzen zu wollen und setzt mit "Selective Wreckage" schlagartig nach. Dabei handelt es sich allerdings keineswegs um ein brandaktuelles Album der Jungs, sondern um eine Compilation, bestehend aus in den letzen Jahren komponierten Tracks, die bisher noch nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind. Früher sagte man schlichtweg "B-Seiten" dazu, doch das Infozetterl lehnt diese Bezeichnung schroff ab.
Wurscht eigentlich, denn Tatsache ist, dass uns die Burschen erneut zehn Exemplare ihrer mittlerweile durchaus auch radiokompatiblen Musik anzubieten haben, die sich für mein Dafürhalten durch ihre zwingende Ohrwurmcharakteristik auszeichnet. Zwar lassen CRIME IN STEREO mitunter gar eine dezente Pop-Schlagseite erkennen, allerdings wird diese sehr wohl dem heftigen und treibenden, in erster Linie gute Laune verursachenden Klangbild untergeordnet, so dass man den Jungs wohl auch für "Selective Wreckage" ausschließlich wohlwollende Kommentare entgegenbrigen wird.
Die Spielzeit ist mit 23 Minuten zwar recht dürftig ausgefallen, doch diese Jungs verstehen es einfach, ihre Tracks auf den Punkt zu bringen, und lassen dadurch auch in kurzen Kompositionen nichs an Essenz vermissen. Gefälliger, ungemein eingängiger und auch massenkompatibler Hardcore der melodiösen Art ist bei CRIME IN STEREO schlichtweg Programm, und dieser wird von der Zielgruppe wohl abermals mit offenen Ohren empfangen werden.
Anspieltipps: Desertbed, When The Women Come Out To Dance, The Bride
- Redakteur:
- Walter Scheurer