CRIMENA - Chapter One: Divine Betrayal
Mehr über Crimena
- Genre:
- Groove / Thrash Metal / Hardcore
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- The Leaders Group
- Release:
- 26.03.2016
- Quemadero
- The Nameless
- In The Sand
- Pandaemonium
- As Skies Turn Red
- Gospel (Of The Unbeliever)
- Muttawwa
- Consacrated Filth
- The Bitter Pill
- Fading
- Sanity
Live sicher ein Brecher, auf Tonkonserve eher weniger.
Aus der rumänischen Metropole Craiova stammt diese Formation, die seit knapp fünf Jahren aktiv ist. Nach ersten Gigs servierte die Band ihren Fans alsbald die erste EP "Genesis VI: XIII" und absolvierte weitere Konzerte, bald darauf scheint es jedoch gehörig im Line-Up gerappelt zu haben. So wird auf vorliegendem Debüt-Langeisen nicht nur ein neuer Drummer präsentiert, auch der aus Indonesien stammende Frontmann Bob gibt seinen Einstand. Der passt mit seinem derb-rohen und kehligen Gesang auch perfekt zu den nicht minder brachialen Tracks, denen man durch die Bank anhört, dass diese Burschen ihren Inspirationsquellen vor allem beim Thema "Groove" ganz genau auf die Finger geschaut haben.
Allen voran die Rhythmus-Fraktion lässt darauf schließen, dass neben PANTERA und LAMB OF GOD auch die späteren, noch von Max Cavalera geführten SEPULTURA und auch SOULFLY keineswegs spurlos an ihr vorüber gegangen ist.
Da auch die Gitarrenarbeit in ähnlicher Manier – also vorwiegend auf Rhythmusarbeit bedacht und nahezu komplett ohne Soli – aus den Boxen geballert kommt, dürfte in etwa klar sein, was auf den Hörer zukommt. Schade zwar, dass der Gesang mitunter in Richtung "Straßenköter" mutiert und man so nur ansatzweise etwas von den durchwegs sozial- und religionskritischen Texten mitbekommt, ein in sich stimmiges Bild ergibt die Chose aber dennoch.
Jede Wette, dass die Tracks auf der Bühne allesamt ihre volle Wirkung entfalten können und der Bär steppt, wenn CRIMENA zum "Tanz" aufspielt. Auf Tonträger dagegen ist im Verlauf der Spielzeit eine gewisse Gleichförmigkeit festzustellen, egal wie fett die Geschosse grooven. Schade eigentlich.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer