CRIMSON MOONLIGHT - The Covenant Progress
Mehr über Crimson Moonlight
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Rivel Records
- Release:
- 14.03.2003
- Mist Of The Spiritual Dimension
- The Pilgrimage
- Path Of Pain
- Thy Wilderness
- Eternal Emperor
- A Painting In Dark
- The Eyes Of Beauty
- A Thorn In My Heart
- The Covenant
Im Jahre 1997 wurde die Band CRIMSON MOONLIGHT als Projekt gegründet mit dem Ziel, ein Old-School-Black-Metal-Demo aufzunehmen (“The Glorification Of The Master Of Light“). Doch es lief sehr gut mit der Band und von der darauffolgenden Demo-CD (“Eternal Emperor“ 1998) wurden etwa 1000 Stück verkauft. Es folgten zahlreiche Line-Up-Wechsel (u.A. wurden mit SANCTIFICA verschiedene Musiker getauscht) und ein Ende war nicht mehr abzusehen. So halte ich jetzt endlich ihre Debut-CD in meinen Händen und muss sagen, es hat sich für den Hörer wirklich gelohnt, dass die Band so lange am Ball blieb.
Mit `Mist Of The Spiritual Dimension` stürmen die Schweden mächtig los und wem diese Gangart zu heftig ist, der wird sich bestenfalls die letzte Nummer, `The Covenant` (ein siebenminütiges und entspannendes Keyboard-Outro), zu Gemüte führen können. Alle anderen werden an diesem Teil ihre wahre Freude haben, denn CRIMSON MOONLIGHT legen uns hier ein Werk vor, das sich gewaschen hat!
Nach dem Opener folgt `The Pilgrimage`, wobei hier zugegebenermaßen das Gaspedal etwas zurückgenommen und mehr wert auf Melodie gelegt wird. Doch bereits das darauffolgende `Path Of Pain` ist wieder eine echte Granate! Die 7,5minütige Nummer bildet den Höhepunkt auf der CD: Die Drums hämmern einen sich immer wiederholenden Takt und die Keyboards wirken fast beschwichtigend, ehe ein wahrer Sturm losbricht, worauf erneut die hämmernden Drums die Schädeldecke zu durchschlagen drohen. Trotz der langen Dauer ein kurzweiliger Song.
Sehr melodisch geht´s mit `Thy Wilderness` weiter. Zwar knüppelt einem bereits nach 37 Sekunden wieder der unbarmherzige Snaresound um die Ohren, doch sorgen die spielfreudigen Gitarren und abwechslungsreiche Parts dafür, dass die Spannung nicht abfällt. Wer also bei CM nicht auf seine Kosten kommt, der sollte sich lieber zu massenkompatibleren Klängen in die nächste Disco verziehen (oder STRYPER, PRETTY MAIDS und ähnliche Konsorten auflegen ;-)).
Einziger Verbesserungsvorschlag meinerseits wären die Drums – sie hätten bei den Prügelparts noch etwas differenzierter ausfallen können. Verglichen mit dem üblichen Black Metal-Sound halten sich die Keyboards bei CM passend im Hintergrund, ansonsten liegt soundtechnisch gesehen alles im grünen Bereich. Absoluter Tipp, das Teil!
Anspieltipps: Mist Of The Spiritual Dimension, Path Of Pain, Thy Wilderness
- Redakteur:
- Stefan Lang