CRISTIANO FILIPPINI - The First Crusade
Mehr über Cristiano Filippini
- Genre:
- Klassik/Symphonic
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenvertrieb
- Release:
- 08.12.2010
- The First Crusade
- The Sword Of The Rose P. I
- The Sword Of The Rose P. II
- The World Traveler
- Deus Vult
- March Of The Heroes
- Arabian Skies
- Knights Of The Cross
- Reflections
- Spirits
- Gate Of Lions
- To The Battlefield
- Aenigma
- The Triumph Of The Cross
<strong>Sehr gelungenes Werk für Klassik- und Moviescore-Freunde</strong>
CRISTIANO FILIPPINI, der aus Pesaro, der Geburtsstadt von Rossini, stammt, war schon als Rock- und Hardrock-Gitarrist tätig, bekannter ist er allerdings als Composer von Soundtracks für Film und Fernsehen. Mit "The First Crusade" hat er nun sein erstes Solo-Album veröffentlicht, das irgendwo zwischen Klassik und Symphonic Rock angesiedelt ist.
Am Besten könnte ich mir dieses Werk allerdings auch als Umrahmung eines Historien-, Ritter- oder Fantasystreifens vorstellen. Die Musik erscheint episch und majestätisch. Es kann sich eine Atmosphäre entwickeln, in der viele Emotionen umgesetzt werden und die auch eine gewisse Dramaturgie beinhaltet. Wenn man die Musik einfach auf sich wirken und sich von ihr treiben lässt, kann sich in Gedanken durchaus ziemlich transparent eine entsprechende Geschichte abspielen. Das erfordert allerdings, dass man sich wirklich auf den Sound konzentriert, und sich nicht nur das Album so nebenbei anhört (wobei es natürlich auch eine angenehme Hintergrundberieselung abgibt).
Ich möchte auch keine einzelnen Teile aus dem Werk als sogenannte Anspieltipps herausreißen, denn es entfaltet seinen Reiz und seine Magie auf jeden Fall als Gesamtes. Die individuellen Melodien gehören einfach zusammen, brauchen einander, um die Atmosphäre initiieren zu können. Es ist eben so wie in einem tollen Soundtrack, bei dem sich die verschiedenen Elemente ergänzen. CRISTIANO FILIPPINI macht hier als Komponist einen starken Job. Es gelingt ihm, dieses Moviescore-artige Gebilde bestens in Szene zu setzen und spannend und in sich stimmig zu arrangieren. Er eifert in klassischer Hinsicht seinem Vorbild Gioachino Antonio Rossini nach und verbindet das bestens mit neuzeitlichem Songwriting für Filmmelodien.
Man muss freilich ein Faible für Klassik, Symphonic und für Moviescores mitbringen, um an "The First Crusade" gefallen zu finden. Aber wer bei sich im CD-Regal beispielsweise auch die Soundtracks von "Der Herr der Ringe", "Conan", "Der 13. Krieger" oder "Kingdom Of Heaven" stehen hat, wird sicherlich auch von diesem gutklassigen Werk begeistert sein.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Leon Fabian