CROCELL - The Wretched Eidola
Mehr über Crocell
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Ultimhate Records / twilight
- Release:
- 06.05.2011
- 06-07-09
- I Know The Taste Of Your Tears
- Chronos
- The Age Of Iron And Rust
- The Craven's Work
- The Wretched Eidola
- Thieves, Whores and Heretics
- The Puritan Harlot
- After The Take Of Winter
- Voices Of The Deep
- The Stranger
<p style="margin-bottom: 0cm;">Dänische Kanonade mit Fünfundachtzig Prozent Trefferquote ins dunkle Death Metal Herzchen.</p>
Spontan: wowhow, wat für ein Gepfeffer!!! Drei Ausrufezeichen. Wer nach 'Chronos' nicht von der Qualität dieses Dänenfünfers überzeugt ist, der kann mal munter weitersuchen. Die Truppe um den Vokalisten Magnus Jorgensen und den Gitarristen mit dem schmucken Namen Smukke Ken hat im Dänischen schon so einiges an Preisen und Beachtung abgeräumt- und da kann dem Dänenfolket nur beigepflichtet werden. 2008 hatte CROCELL den Danish Metal Award für das "Metal Talent Of The Year" eingeheimst.
Unser nördlicher Nachbar kann da intern eine beachtliche Konkurrenz aufstellen – wie allgemein bekannt. Jahr für Jahr, Album für Album. CROCELL aber heben sich schon deshalb ab, weil das alles vor Spielfreude nur so strotzt und die Herren dabei wie nebenbei eingeschoben die Zeit und Muße finden, ihrem Death Metal Neuigkeitsversuche einzumischen. Mit einem Selbstbewusstsein, dass das ganze Album hindurchglänzt. Da wird zum Beispiel im Titelstück ein Riff erfunden, welches sich sogar in lauterem Postrock herumtreiben könnte. 'After The Take Of Winter' treibt dieses Spiel noch weiter, 'Voices Of The Deep' oder 'I Know The Taste Of Your Tears' machen einen stolz auf fünfundzwanzig Jahre Todesmetalltradition.
Und nach 'Stranger' ist genau das mit diesem Album nicht mehr der Fall: "The Wretched Eidola" wird ein ständiger Begleiter sein. Bei Nachbarstreits, im Alpenstau oder beim Schnetzelschneiden. Um es zusammenzufassen und den lesereigenen verwöhnten Hörgewohnheiten vorzugreifen: Auf diesem Album befinden sich alle mitreißenden und bewegungsfordernden Spielarten des Genres Death Metal. Also eine klassisch hervorragende, dabei Euphorie fördernde Oberplatte.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben