CROSSBONES - Crossbones
Mehr über Crossbones
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Jolly Roger / Cargo
- Release:
- 14.10.2017
- Fallen Angel
- Iron In The Soul
- Rock 'n' Roll
- Cry From The Heart
- The Promised Land
- Venom
- Bad Dreams
- Winter Fire
Italienische Achtziger-Perle!
Dario Mollo könnte einigen hier ein Begriff sein, da er mit Tony Martin, dem ehemaligen Sänger der Metal-Helden BLACK SABBATH, einige Scheiben unter dem THE CAGE-Banner veröffentlicht hat und außerdem mit Glenn Hughes, dessen Ruhm Namen wie ebenfalls BLACK SABBATH und DEEP PURPLE beinhaltet, arbeitete. Der italienische Gitarrist startete allerdings bereits etwas früher, nämlich 1981, mit CROSSBONES. Das erste Album wurde 1989 von Kit Woolven produziert, der bereits mit THIN LIZZY, David Gilmour und MAGNUM gearbeitet hatte. Zusätzlich war mit Don Airey an den Keyboards noch eine weitere schillernde Figur des harten Rocks mit Erfahrung bei RAINBOW und OZZY OSBOURNE als Gast mit an Bord. Was kann da schief gehen?
Tatsächlich herzlich wenig. Das Debütalbum der Männer vom Stiefel, die 2016 übrigens ein weiteres Album folgen ließen, ist gekonnter, gradliniger Hard Rock mit ein bisschen Glam-Einfluss und rockt gehörig. Wie es die bereits erwähnten Bands bereits erahnen lassen, hat Dario Mollo ein Faible für klassische Sounds, weswegen wir CRISSBONES musikalisch auch in das Fahrwasser von RAINBOW, DEEP PURPLE oder DIO einreihen können. Schnelle Rocker wie 'Iron In Your Soul', 'Bad Dreams' oder 'Rock 'n' Roll stehen auf der einen Seite, den Kontrast bilden epische Lieder wie 'Cry From The Heart' oder 'The Promised Land'. Und manchmal mischt man auch und heraus kommt 'Fire', das zwar ein wenig unausgereift wirkt, aber einen ehrlichen Charme versprüht. Abgerundet wird das Ganze durch Midtempo-Tracks, die einen leichten Glam-Touch aufweisen. Bis auf das überflüssige Gitarren-Schreddern in 'Winter' ist das ein absolut gelungenes Album, das zwar nicht ganz an die großen Vorbilder herankommt, aber schon zeigt, was Mollo kann und was er mit Tony Martin später sogar noch besser würde umsetzen können.
Für Fans des klassischen Hard Rock und für Achtziger-Liebhaber ist "Crossbones" eine starke Ergänzung der Sammlung, auch wenn nicht alle Lieder mit den ganz Großen der Zunft mithalten können.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Frank Jaeger