CROWNLESS - Crownless
Mehr über Crownless
- Genre:
- Heavy Metal / Power Metal
- Label:
- Eigenpressung / Eigenvertrieb
- Release:
- 29.02.2008
- Intro
- Freak Garden
- Night Crawler
- Oceans Of Sorrow
- Touch The Sky
- El Ángel De Los Sueños
Seit etwas mehr als zwei Jahren gibt es CROWNLESS, und in nur zwei Jahren hat die Band aus Spanien erfolgreich an sechs Bandwettbewerben teilgenommen, von denen sie zwei gewann, zweimal das Finale und einmal das Halbfinale erreichte. Im Februar erschien nun ihre selbstverlegte erste Demo-CD unter dem Titel "Crownless". Dass der Name gleich mit dem eines Songs von NIGHTWISH ist, dürfte nicht von ungefähr kommen.
Für ein im Alleingang produziertes Debüt zumindest braucht sich das Mini-Album klanglich nicht zu verstecken. Und auch für stilistische Bandbreite ist gesorgt: Auf den Gothic Metal von 'Freak Garden' folgt mit 'Night Crawler' ein leicht progressiv eingefärbter Heavy-Titel im mittleren Tempo, bei dem Gitarrist (und Tontechniker) Jorge Escudero besonders zur Geltung kommt; Schlagzeuger Pablo Bazán hält sich hier verglichen mit manch anderem Titel eher zurück. Das klassisch angehauchte 'Oceans Of Sorrow' weist neben eingängigen Keyboardklängen (von Pablo Sanchez) die wohl beste Gesangsleistung von Hauptstimme Vanessa Ramirez auf, deren helles und klares Organ hier von Sergio Menas Grabesstimme unterstützt wird; sonst bedient der Mann den Tieftöner. Im zwar ebenso eingängigen 'Touch The Sky' fehlt dem hymnischen Power Metal von CROWNLESS allerdings das gewisse Etwas, so dass der dicht gepackte Titel ein wenig ermüdend wirkt. Ansonsten ist "Crownless" aber flüssig eingespielt und dürfte vor allem Fans des sinfonisch angehauchten Heavy und Power Metals ansprechen - auch wenn die Musik selten über Genreübliches hinausgeht. Besonders schön finde ich den kurzen, akustischen Bonustrack 'El Ángel De Los Sueños', eine mittelalterlich anmutende Ballade.
Anspieltipps: Freak Garden, Oceans Of Sorrow, El Ángel De Los Sueños
- Redakteur:
- Eike Schmitz