CRUCIFYRE - Post Vulcanic Black
Mehr über Crucifyre
- Genre:
- Heavy / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Pulverised Records
- Release:
- 09.02.2018
- Post Vulcanic Black
- Trashing With Violence
- War Chylde
- Hyper Moralist (Deemed Antichrist)
- 200 Divisions
- Död Människa?
- Murder And Sex And Self-Destruction
- Copenhagen In The Seventies
- Mother Superior's Eyes
- Serpentagram
Übergangsalbum
Bei CRUCIFYRE muss es seit dem letzten Album "Black Magic Fire" von 2014 ordentlich gerumpelt haben. Nein, nicht musikalisch, das hat es beim Old School Death Metal der Schweden schon immer. Personell ist bis auf Schlagzeuger Yasin Hillborg, der die Band auch 2006 gegründet hat, nichts beim alten geblieben. Nur Neu-Sänger Karl Buhre durfte auf "Black Magic Fire" schon Background-Gesang und Keyboards beisteuern. Dazu zwei statt einem Gitarristen und schon spielt man statt rumpelnden, schwarz angehauchten Old School Death Metal der schwedischen Schule plötzlich Heavy Thrash Metal mit ganz vielen Referenzen an die Größen der Szene.
"Post Vulcanic Black" startet mit doomigen Klängen und der Titeltarck klingt bei der Gitarrenarbeit wie eine langsame Version von SLAYER. Bei 'Thrashing With Violence' wird das Tempo gesteigert und auch Karl Buhre kommt gefährlich nahe an Tom Arayas Stimme ran. 'War Chylde' groovt und erinnert vielleicht ein wenig an THE CROWN, nebenbei gibt es Gitarrensoli. 'Copenhagen In The Seventies', der ein wenig an MERCYFUL FATE erinnert, und '200 Divisions' fallen dann auch wieder musikalisch aus dem Rahmen, letzterer mit dem Wechsel zwischen garstigem und cleanem Gesang.
Welchen Weg CRUCIFYRE gehen will, hab ich auch nach acht Durchläufen von "Post Vulcanic Black" nicht verstanden. Potential in Richtung härteren Thrash Metal ist auf jeden Fall vorhanden, genauso gut könnte es aber auch wieder in die progressive oder die Power-Metal-Ecke gehen, aus der man mit der Vorgänger-Band AFFLICTED kommt. So lange man sich nicht entschieden hat, bleibt es bei "Post Vulcanic Black" bei einem Übergangsalbum und Fans der ersten Veröffentlichungen sollten sich ganz vorsichtig herantrauen.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Björn Gieseler