CRUSH, ZAC, BEGG AND A FRIEND - The Younger Tapes
Mehr über Crush, Zac, Begg And A Friend
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 2.00
- Label:
- A-Minor/Point Music
- Release:
- 12.06.2009
- My Mean Queen
- I (Egocentric)
- Big Black Crow
- Hope In The Sound
- The Day Without Yesterday
- We Wanted
- Shelter
- Jack'n'Josie
- Universe Of Love
- BMW
- Pick The Straw
- The Reason Why
Diese Tapes hätten im Schrank bleiben sollen!
Was ist denn hier los? Hier treffen sich alle Komponenten, die sich nicht treffen sollten. Mit dem gehörigen notwendigen Grundrespekt für jeden Musiker, hier ein Wort an CRUSH, ZAC, BEGG AND A FRIEND: Macht bitte andere Musik oder gar keine, aber bitte nicht noch so eine Platte wie "The Younger Tapes"! Die Geschichte um Euer Zusammentreffen, Auseinanderdriften und Wiederzusammenfinden ist auch ganz nett, aber dann bietet nicht solche halbherzigen vorhersehbaren Stücke an! Es ist deutlich vernehmbar, dass zumindest der Sänger nicht aus dem englischsprachigen Raum kommt, dass Ihr gern mal Country hört, gefällige Songs schreiben wollt, einfach dazugehören möchtet. Herausgekommen ist eine altbackene Scheibe, die sich nicht zwischen Mitsingversuchen, Altherrenrock und Schmalzgebäcken entscheiden kann. Die vordere Generation kann vielleicht mit "She, She She Sheeeeee…!" (Titelstück) mehr anfangen, oder versteht, was Ihr mit "There is an angel in your heart, there is an demon in your mind" ('Universe Of Love') so meint, aber ich fühle mich an einen Rolf Zuckowski im MDR erinnert, der nun endlich die Alten und Schlagerverseuchten für sich entdeckt hat. Einfachste Botschaften in ein simples Gewand gewandet, mit roggengelben "Ahhhhaaahhs" verziert und bereits nun wagt man sich vors schunkelnde Publikum. Noch ein Beispiel? -"He has found an angel for his last living days…" aus der Geschichte um 'Jack'n' Josie'.
Eigentlich ist mein Hintergrund, dass ich kaum überhaupt auf irgendwelche Texte achte, um die Ästhetik der Musikarrangements zu ergründen, hier aber wird die weichgespülte Musike vom penetranten Abhakegesang des Mikrofonisten noch eingeholt, auf dass es keine Freude ist. Nach der grausligen Behörung des Werks wird es… "In The Uuuniverse of Loooove"… das gibt’s doch nicht! – in der privaten Versenkung verschwinden. Was ich auch jedem anderen rate.
- Note:
- 2.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben