CRY OF DAWN (FEAT. GöRAN EDMAN) - Anthropocene
Mehr über Cry Of Dawn (feat. Göran Edman)
- Genre:
- AOR / Melodic Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Frontiers Records
- Release:
- 19.05.2023
- Devils Highway
- Memory Lane
- Before You Grow Old
- Swan Song Of Our Love
- Edge Of A Broken Heart
- Sign Of The Times
- Last Of The Innocent
- A Million Years Of Freedom
- End Of The World
- Long Time Coming Home
- High And Low
Zweites Werk des Melodic-Veteranen mit gestiegener Qualität.
Göran Edman ist zurück mit seinem Projetk CRY OF DAWN. Schon das Debüt durfte ich vor einigen Jahren rezensieren, jetzt folgt "Anthropocene". Edman kennt ihr sicher vor allem als Sänger für YNGWIE J. MALMSTEEN - auf den Alben "Eclipse" und "Fire And Ice" war er zu hören. Manche sehen diese Phase ja als die letzte wirklich relevante des Virtuosen. Doch auch Alben von JOHN NORUM, BRAZEN ABBOT und SIGNUM REGIS profitierten von seinem Leadgesang.
Wie auf dem Debüt vor mittlerweile sieben Jahren gibt es auch diesmal durch die Bank soliden, zuverlässigen Melodic Rock, ohne die ganz großen Überraschungen. Die will in diesem Genre aber auch keiner - außer THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA, NESTOR und mit Abstrichen ISSA gab es keine wirklich neuen Impulse in den letzten zehn Jahren, und das ist auch gut so. Beim Anhören von "Anthropocene" fühlt es sich tatsächlich an, als würde eine Achtziger-Scheibe laufen, vielleicht mit minimal fetterem (aber nie anstrengend modernem) Gitarrensound. Und ich meine, dass exakt das gewollt ist. Die Keyboards sind teils recht penetrant, klingen aber nie kitschig oder arg künstlich - das war auf dem ersten Album ja noch einer meiner Kritikpunkte. Mir gefällts jetzt deutlich besser. Auch die Gitarrensoli können überzeugen.
Anspieltipps: Devils Highway, Before You Grow Old.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jonathan Walzer