CRYONIC TEMPLE - In Thy Power
Mehr über Cryonic Temple
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Limb / SPV
- Release:
- 30.05.2005
- The Sleep Of The Innocent
- When Hell Freezes Over
- In Thy Power
- Travellers In Time
- Beast Slayer
- Wolfcry
- Mr. Gold
- A Soldiers Tale
- Shark Attack
- Rapid Fire
- Eternal Flames Of Metal
Der Blick aufs Cover macht bereits mehrere Dinge deutlich. Es geht immer noch um wahren Heavy Metal. Gut, das war eh zu erwarten. CRYONIC TEMPLE sind professioneller geworden. Immerhin ist das Artwork zum ersten Mal nicht völlig lächerlich. Der düstere Ritter mit blutigem Schwert ist im Vergleich zu den Vorgängern deutlich besser gezeichnet und wirkt sogar etwas böse.
Doch schon mit den ersten Takten des Intros 'The Sleep Of The Innocent' begibt man sich auf eine Zeitreise mitten in die 80er Jahre. Denn im Grunde sind CRYONIC TEMPLE nix anderes als der x-te Klon von Bands wie HELLOWEEN oder GRIM REAPER. An deren Sänger Steve Grimmett erinnert Glen Metal (ganz großartiges Pseudonym) mit seinem etwas raueren Organ genauso wie an IRON SAVIORS Piet Sielck.
Das Problem von CRYONIC TEMPLE ist jenes, was viele Bands aus dem Genre haben. Vor 20 Jahren wären sie für "In Thy Power" bejubelt worden, doch heute sind Songs wie 'When Hell Freezes Over', 'Travellers In Time', 'Rapid Fire' oder 'Eternal Flames Of Metal' wenig originell. Das Verwenden von Songtiteln aus den 80ern ist da nur ein weiterer Beleg.
Gut, lernt man CRYONIC TEMPLE als unbefleckter Metaljüngling kennen, der bereits Bands wie HAMMERFALL oder DREAM EVIL sein Eigen nennt und sich jetzt eine Band mit etwas rauerem Gesang wünscht, dann ist dieser bei Songs wie 'Wolfcry' oder 'Shark Attack' gut aufgehoben. Alle anderen können aber auch weiterhin zu den Originalen greifen.
CRYONIC TEMPLE sind nett. Nicht mehr, nicht weniger.
Anspieltipps: When Hell Freezes Over, Travellers In Time, Wolfcry
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk