CRYSTAL PALACE - Dawn Of Eternity
Mehr über Crystal Palace
- Genre:
- Art / Melodic / Progressive Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Gentle Art Of Music / Soulfood)
- Release:
- 10.06.2016
- Dawn
- Confess Your Crime
- Eternal Step
- Any Colour You Need
- Daylight After The Rain
- Fields Of Consciousness
- Hearts On Sale
- Eternity
- All Of This
- Sky Without Stars
- The Day That Doesn't End
Musik für einen Ausflug ins Grüne.
Oh, schön, ein neues Album der Berliner Art-Proggies CRYSTAL PALACE, die mich anno 2013 mit "The System Of Events" ziemlich erfreute. Einen Besetzungswechsel gab es in den drei Jahren seither, und zwar an den Drums - und auch musikalisch hat sich doch ein bisschen was verändert. Klar macht CRYSTAL PALACE immer noch hochmelodische Musik an der Schnittstelle zwischen Neo Prog und New Artrock und ist damit ein Artgenosse von RPWL oder SYLVAN. "Dawn Of Eternity" klingt aber ingesamt ein wenig weicher, breitflächiger und weniger modern als noch zuvor.
Der PORCUPINE TREEsche Erneuerergeist ist in CRYSTAL PALACEs Musik ein wenig verblasst, dafür erstrahlt oftmals der melodische Schöngeist in sommersonniger Blumenpracht. Klar gibt es immer wieder auch ein paar Riffs im THRESHOLD-Stil, nach einer Stunde dieser Musik wirkt aber vor allem das Wohlgefühl und ihre Eleganz nach. Vor allem der füllige Ton der Sologitarre hat es mir hier angetan. Im Vergleich zum Vorgänger fällt es mir heuer aber auch schwer, echte Höhepunkte auszumachen. So richtig festbeißen will sich nix im Ohr, auch wenn manche Refrains gar in Richtung AOR gehen ('Hearts On Sale'). Ich schrieb dies schon beim Vorgänger: Das Extra-Quäntchen Ausstrahlung fehlt einfach in der Stimme. Das ist aber immer auch Geschmacksache.
"Dawn Of Eternity" ist abermals ein gutes Album, mehr zum Zuhören als zum Mitsingen, und anchecken sei hiermit empfohlen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Thomas Becker