CRYSTAL SHARK - Megalodon
Mehr über Crystal Shark
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- TTS
- Intro
- Mealstrom Of Hate
- Flame Of Life
- Galley Of Pain
- Born Dead
- The Calling
- Destination Unknown
- Warchild
- Time After Time
- Black Masquerade
- Downfall Of Eden
Klassischer Heavy Metal mit einprägsamen Melodien aus Hamburg muss nicht auf den Namen HELLOWEEN oder GAMMA RAY hören. CRYSTAL SHARK, die einigen noch durch ihren Auftritt auf dem 2002er W:O:A in Erinnerung sein dürften, legen heuer ihr Label-Debut vor. "Megalodon" bietet jedoch nichts neues, sondern besteht lediglich aus Songs der beiden Demo-CDs "Galley Of Pain" und "Downfall Of Eden". Wer von CRYSTAL SHARK noch nichts gehört hat, bekommt somit also einen guten Überblick über das bisherige Schaffen der Band.
"Megalodon" ist in erster Linie ein Freudenfest für Leute, die musikalisch in den 80ern verwurzelt geblieben sind und auch ohne jegliche Spur von Innovation und Eigenständigkeit glücklich werden. Die Songs sind dementsprechend simpel gehalten: Bangkompatible Riffs unterlegen die Strophen, eine schnuckige Bridge bereitet mental auf den eingängigen Refrain vor, zweistimmige Gitarren münden in kurze und tausendfach gehörte Fiedelsoli... Kurzum: Musik, die geistig auch nach dem zehnten Bier noch zu erfassen ist. Zielgruppe, bitte melde dich !
Sicher: Das was CRYSTAL SHARK hier fabrizieren ist in keinster Weise schlecht. Die Produktion ist kraftvoll, die Musik groovt ganz nett und lädt zum gemütlichen Mitwippen ein. Ohne Zweifel hätte dieses Album in den 80ern reissenden Absatz gefunden. In der heutigen Zeit jedoch, in der man kaum mehr zwischen "Bands, die aus den 80ern kommen und noch so klingen", "Bands, die nicht aus den 80ern kommen und trotzdem so klingen" und "Bands, die weder aus den 80ern kommen, noch so klingen, aber der Meinung sind, dass sie es tun" unterscheiden kann, geht diese Veröffentlichung ein wenig unter.
Nichtsdestotrotz ist "Megalodon" absolute Kaufpflicht für die angesprochene Zielgruppe; Dauerrotation im CD-Player garantiert. Wer ein wenig mehr von Musik erwartet und es für Platzverschwendung hält, zehn Mal das selbe Lied aufzunehmen möge sich unauffällig entfernen.
Anspieltipps: Mealstrom Of Hate, The Calling
- Redakteur:
- Christian Debes