CULLOODEN - Silent Scream
Mehr über Cullooden
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Dead End Exit Records / Rough Trade
- Release:
- 10.01.2014
- Heaven Feels So Hollow
- Drowning In Silence
- Endless Tears
- Embrace Your Destiny
- Our Only Desire
- The Progress
- Take Hold Of Your Fear
- An Interesting Fact
- Welcome To Wonderland
- Star Of The Night
Wenn nur nicht diese Stimme wäre.
An guten Prog-Metal-Bands herrscht wahrlich kein Mangel und mit CULLOODEN marschiert eine weitere in die Arena. Das Trio aus Schweden eröffnet das neue Jahr mit seinem Debütalbum "Silent Scream".
Mit zwei Gitarren plus Keyboards spielt die Truppe einen sehr gediegenen, melodischen Progressive Metal. Ihr sind dabei gute Melodien gelungen, und die Stücke weisen meist eine längere Instrumentalpassage auf, in denen sie sich ohne viel Frickelei entfalten können. Sehr geschickt verbindet die Band Stilelemente aus Metal, Rock, Prog und Pop und schafft dabei einen erstaunlich homogenen Sound. Das ist vor allem bei 'The Progress' festzustellen, wo wuchtige Metalgitarren und poppige Tasten eine stimmige Kombination eingehen. Dazu kommen hie und da eine Prise US Power Metal und Keyboardsounds, die an die frühen DREAM THEATER mit Kevin Moore erinnern (vor allem 'Welcome To Wonderland'). Eine sehr gute Produktion drückt die Mucke blitzsauber aus den Boxen.
Der Klang der Singstimme ist nun sicherlich dasjenige an der Musik, zu dem der Hörer am irrationalsten seine Haltung einnimmt. Man mag sie oder man mag sie nicht. Insofern muss ich sagen: Leider hat der Sänger von CULLOODEN eine hohe, cleane Popstimme, die mir persönlich phasenweise auf die Nerven geht. Er singt nicht schlecht, und bei den eher poppigen Stücken wie 'Our Only Desire' funktioniert es, aber zu Metal passt diese Stimme einfach nicht.
Das ändert nichts an der Klasse der Musik, und wer sich nicht an der Stimme stört, kann auf meine Wertung gerne noch einen Punkt draufknallen.
Anspieltipps: Drowning In Silence, The Progress, Welcome To Wonderland
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser