CULT OF THE FOX - A Vow Of Vengeance
Mehr über Cult Of The Fox
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Metalbound Records
- Release:
- 29.07.2011
- Letters Of Fire And Sword
- A Witch Shall Be Born
- Spirit Of The Hunter
- Through Metal And Madness (Pt 2)
- Slave To The Reaper
- Word Of Truth
- The Power We Serve
- I'm Working On That
- Cult Of The Fox
Erstklassiges Debüt der schwedischen Füchse.
Nach einigen Demos, die im Underground bereits Aufmerksamkeit erregen konnten, schiebt das Quintett aus Malmö jetzt endlich sein erstes Langeisen nach. Veröffentlicht auf dem feinen neuen Label Metalbound Records, welches in Sachen Aufmachung und Klang hier ein sehr ansprechendes Werk vorlegt, entpuppt sich "A Vow Of Vengeance" schnell zum kurzweiligen Partykracher, was in erster Linie an der exakt richtigen Mischung aus unbekümmertem Aufspielen und ernsthaftem Songwriting liegt. So wird man bereits vom knackigen Opener 'Letters Of Fire And Sword' zünftig in die musikalische Welt des Fuchskultes eingeführt. Raue Gitarrenklänge, die kantig und schneidend aus den Boxen sägen und ein Sänger, der sich bestens in den tiefen Mitten austobt, ergeben ein beinahe düsteres Klangbild, welches allerdings von sehr feinen Melodien, mitreißenden Refrains und treibender Rhythmik stetig aufgelockert wird.
So kommt 'Spirit Of The Hunter' mit einem schaurig-schönen Gruselchorus um die Ecke, der sich sofort ins Hirn eingräbt, während das extrem flinke 'The Power We Serve' die geballte Faust gen Baumkronen recken lässt. Diese Nummer wird in einer Livesituation sicherlich für ausgerenkte Halswirbel und heißere Kehlen sorgen. Dazu ein herrlich blutrünstiger Text, den man voller Inbrunst mitgröhlen kann. Hitpotential in Hülle und Fülle. Und manches offenbart sich sogar erst nach einiger Zeit. So fand ich 'I'm Working On That' anfänglich etwas unspektakulär und erkannte erst nach einigen Durchläufen die Klasse dieser, mit einer Rock'n'Roll-Seele, ausgestatteten Nummer, die nicht nur extrem abwechslungsreich ist, sondern obendrein auch noch mächtig nach vorne los geht. Für mich ist dieser Track ein Anwärter auf mein Treppchen am Jahresende. Abwarten und Kaffee trinken. Oder die Bandhymne 'Cult Of The Fox' auswendig lernen, denn, wenn die Schweden hoffentlich in Bälde auf deutschen Bühnen ihr Unwesen treiben werden, sollten alle bereit sein, dem Kult gebührend abzufeiern.
Dieser tollwütige Fuchs wird uns hoffentlich noch viele saftige Fleischhappen dieses Kalibers ins Haus schleppen. Ich bin auf jeden Fall gierig nach Nachschub. Tolles Album.
Anspieltipps: I'm Working On That; Cult Of The Fox; The Power We Serve, Spirit Of The Hunter, Letters Of Fire And Sword
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Holger Andrae