CULT OF THE FOX - The Sea Beneath The Sand
Mehr über Cult Of The Fox
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 09.12.2010
- I'm Working On That
- Letters Of Fire And Sword
- Out Of Order
- Sea Beneath The Sand
<p class="MsoNormal">Aufblitzende Nostalgie</p>
Nachdem die schwedischen Underground-Heroen von CULT OF THE FOX bereits in den vergangenen Jahren mit "Kitsunetsuki" und "The Power We Serve" fleißig Songs aufnahmen und an Fans verteilten, legen sie dem nun einen drauf. Getreu dem Motto "Alle guten Dinge sind drei", weichen die sympathischen Skandinavier nicht von ihrer 80er-Heavy-Metal-Schiene ab und zelebrieren abermals auf "The Sea Beneath The Sand" einen aufkeimenden Nostalgieschub.
Dieser kommt auch nicht von Ungefähr, kann der groovende Opener 'I'm Working On That' doch nach einigen Durchläufen zünden und sich als kleiner Ohrwurm mausern. Hierbei erkennt man bereits, dass die Herren um Shouter Magnus Hultmann hier keine Veteranen kopieren, geschweige denn ihnen nacheifern, sondern versuchen, ihren eigenen, immens wichtigen Stil zu finden. Speziell der ruhige Mittelteil kann hier überzeugen. Das flotte 'Letters Of Fire And Sword' setzt dem Ganzen noch einen drauf, wobei man vor dem inneren Auge stets die Vermutung pflegt, dass eben jener Song live als Dosenöffner fungiert und äußerst druckvoll die Hörergemeinde bewegen kann. 'Out Of Order' hingegen versucht, mit allen Mitteln der Kunst, einen Mitsing-Refrain zu kreieren, der einfach nicht entstehen will. Diesen Schwachpunkt gleicht der abschließende, etwas mythisch angehauchte Titeltrack jedoch aus und beschert CULT OF THE FOX noch einige Glanzpunkte.
Aufgrund der Tatsache, dass "The Sea Beneath The Sand", wie die beiden Vorgänger-Demos auch, kostenlos auf der Band-Website verfügbar sind, kann man einen 18-minütigen Testlauf durchaus verkraften.
Für eine Demo-CD sind die vier Songs recht ansehnlich geworden, obwohl man in Punkto Produktion sicherlich noch einige Schüppen hätte draufpacken können. "The Sea Beneath The Sand" ist recht kurzweilig und wird jedem Anhänger älterer Klänge gefallen. Die Songs machen zudem Spaß und Appetit auf ein etwaiges, zukünftiges full-length-Album, welches, dafür lege ich meine Hand ins Feuer, sicherlich wie warme Semmeln unter die Fangemeinde gebracht werden kann.
Anspieltipps: Letters Of Fire And Sword
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp