CUTTHROAT BROTHERS, THE - Taste For Evil
Mehr über Cutthroat Brothers, The
- Genre:
- Punk / Grunge
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Hound Gawd! / Rough Trade
- Release:
- 31.10.2019
- Taste For Evil
- Shake Move Howl Kill
- Out Of Control
- Wrong
- Black Candle
- Medicine
- Killing Time
- Candy Cane
- Get Haunted
- The King Is Dead
Mieser Gesung ruiniert eigentlich solides Album.
Das Coverartwork von THE CUTTHROAT BROTHERS sorgte schon mal dafür, dass ich mir "Taste For Evil" wirklich nicht anhören wollte. Aber gut, was muss, das muss.
Leider, und das sei schon ganz am Anfang dieser Rezension gesagt, macht der VOLBEAT-für-Arme-Gesang von Jason Cutthroat ziemlich viel kaputt. Denn eigentlich mag ich diesen ziemlich billigen, angepunkten, stark schwedisch angehauchten Rock 'n' Roll schon, aber dazu braucht es auch Gesang, der qualitativ MÖTLEY CRÜE-Niveau erreicht oder gar übersteigt. Hier scheint eher die Lustlosigkeit eines schwachen Grunge-Sängers auf die BACKYARD BABIES und VOLBEAT zu treffen, ohne, dass man weiß, was man eigentlich will.
Die Songs als solche sind alle superknapp (nur drei der zehn Songs sind länger als drei Minuten) und machen trotzdem oder deswegen Spaß. Das liegt vielleicht auch an der erdigen Produktion, die so gar nicht zum miesen Artwork passt, sondern eher zu Mitt-Nuller-Indie-Bands. Dieser Kontrast ist durchaus reizvoll und würde mit einem richtigen Sänger sicher echt mitreißend sein.
Ja, und was soll ich jetzt noch groß schreiben? Nach 25 Minuten ist das Album schon wieder vorbei. Die Songs hätten ja durchaus Potenzial, aber insgesamt ist vor allem der Gesang zu schwach, um wirklich ein Publikum zu erreichen. Ich werde die Scheibe sicher nicht noch mal hören.
Anspieltipps: Shake Move Howl Kill, Wrong
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Jonathan Walzer