D - Vampire Saga
Mehr über D
- Genre:
- Visual Kei
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Gan-Shin Records
- Release:
- 11.03.2011
- Muku Naru Bara No Inori
- In The Name Of Justice
- Underground Road
- Day Walker
- Suiryoku No Tsubasa
- Tsuki To Umi No Seiyaku
- Ai Ha Hitsugi No Naka Ni
- Akaki Hitsuji Ni Yoru Bansankai
- Taiko No Kiba (Instrumental)
- Desert Warrior
- Quartet (Mayonaka No Shijuusou)
- Black Swan
- Der König Der Dunkelheit
- Keine Titelinformation
- Keine Titelinformation
- Keine Titelinformation
- Keine Titelinformation
- Keine Titelinformation
- Keine Titelinformation
- Keine Titelinformation
- Keine Titelinformation
- Silver Acorn Bullet
Feiner, facettenreicher Visual-Kei-Crossover.
D gehören in Japan schon seit einiger Zeit zu den absoluten Major-Themen, fanden hierzulande - ähnlich wie ihre Kollegen von MEGAMASSO - allerdings nur in tiefsten Szene-Kreisen etwas mehr Beachtung. Warum das so ist? Keine Ahnung, denn am musikalischen Output des Fünfers, so bestätigt es der aktuelle Silberling "Vampire Saga", kann es definitiv nicht liegen. Die Band gibt sich erneut sehr vielseitig und reizt das breite Spektrum der Visual-Kei-Bewegung in allen musikalischen Facetten komplett aus. Und dazu gehören selbst Ausflüge in den symphonischen Metal-Bereich...
Allerdings sind sich D bei alldem nicht immer schlüssig, ob es nun poppige Melodien, forsche Metal-Shouts, theatralische Elemente oder eben doch Mainstream-Rock sein soll, was die "Vampire Saga" bestimmt. Die Band beginnt gewohnt melodisch, lässt es aber schon in 'In The Name Of Justice' ansatzweise brachial krachen, bevor dann Dramaturgie, unkonventionelle Arrangements und die spannenden Wechsel im Gesangsbereich den Ton angeben. 'Akaki Hitsuji Ni Yoru Bansankai' und 'Tsuki To Umi No Seiyaku' sind die Highlights dieser Entwicklung und mitunter das nuancierteste, was die Szene im softeren Bereich in den vergangenen Jahren veröffentlicht hat. 'Der König der Dunkelheit', eine geniale Trumpfkarte als vorläufiger Schlussakkord, bei der sich die vorwiegend düsteren Noten des Albums ein letztes Mal mit einer herausragenden Melodik und der wunderbaren Vokalakrobatik verbinden.
Trotzdem gestaltet es sich anfangs schwierig, das bunte Allerlei als Ganzes zu erfassen, da "Vampire Saga" keinen durchgängig homogenen Charakter hat. Die Platte steckt voller Überraschungen und will erarbeitet werden, offenbart aber als Lohn für all diese Mühen ein sehr starkes, musikalisches Konzept, das auf jeden Fall zu den saisonalen Highlights der diesjährigen J-Rock-Geschichte gehört.
Anspieltipps: Der König der Dunkelheit, Day Walker, Akaki Hitsuji Ni Yoru Bansankai
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes