DAATH - The Concealers
Mehr über Daath
- Genre:
- Extreme Metal (Death / Black/Thrash Metal/Grindcore)
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Century Media/EMI
- Release:
- 17.04.2009
- Sharpen The Blades
- Self-Corruption Manifesto
- The Worthless
- The Unbinding Truth
- Silenced
- Waiting On The Vine
- Translucent Potency
- Day Of Endless Light
- Duststorm
- ...Of Poisoned Sorrows
- Incestuous Amplification
"The Concealers" enthält die Essenz des extremen Metal in abgefahrener Version, entpuppt sich aber trotz ungemein verquerer Passagen im Endeffekt als "runde Sache".
Mit "The Hinderers" haben die Herrschaften von DAATH einigen Staub in der Extreme-Metal-Szene aufgewirbelt, zählte die aus Atlanta, Georgia stammende Formation im Jahr 2007 mit besagtem Album doch mit zu den großen Entdeckung in jenem Bereich.
Seit jenen Tagen ist viel passiert, so hat die Truppe nicht nur einen neuen Business-Partner im Rücken, sondern geht obendrein auch mit verändertem Line-up an den Start. Am Mikro agiert mittlerweile Sean Z., der Sean Farber ersetzte, während man auf einen Ersatzmann für den abgewanderten Keyboarder Mike Kameron verzichtete. Sein Part wird jetzt offenbar von Mastermind Eyal Levi nebenbei erledigt. Als sehr positiv stellt sich die Tatsache heraus, dass Kevin Talley mittlerweile ein fester Bestandteil dieser Truppe geworden ist, sein Drumming wirkt auf "The Concealers" nicht nur druckvoll wie erwartet, sondern zudem auch von ungemein hoher Präzision.
Auswirkungen auf das musikalische Gesamterscheinungsbild gab es durch die erwähnten Wechsel allerdings dennoch nur in unmerklichem Ausmaß. Die Südstaatler kredenzen noch immer einen ungemein wütend dargebotenen, mörderischen Mix aus Death Metal der modernen Version, Grindcore der anspruchsvollen Variante, gelegentlichen Metalcore-Versatzstücken, sowie unzähligen Einsprengsel aus dem Black, Thrash, aber auch Industrial Metal.
An Heftigkeit und Brachialität ist "The Concealers" seinem Vorgänger überlegen, zumal - wohl nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass Tasteninstrumente nunmehr eine untergeordnete Rolle spielen – Effekte oder Spielereien an den Tasten, nunmehr in nur noch sehr geringer Anzahl zu finden sind und auch die Frickelorgien an den Saiteninstrumenten wesentlich essentieller wirken. Allerdings muss man den Herrschaften sehr wohl attestieren, auf ihrem aktuellen Werk besser zur Geltung zu kommen.
Es scheint, als ob DAATH zielorientierter gearbeitet hätten und zudem einen wesentlich höheren Anteil an Melodik in die Tracks zu integrieren wussten. Dadurch ergibt "The Concealers" im direkten Vergleich zum Vorgängerwerk ein homogeneres Erscheinungsbild und entpuppt sich, trotz haarsträubend verquerer Passagen in Summe als runde Sache.
Anspieltipps: Self-Corruption Manifesto, The Unbinding Truth, ...Of Poisoned Sorrows
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer