DAMAGE LIMIT - Crank
Mehr über Damage Limit
- Genre:
- Hard / Heavy Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Secret Entertainment
- Release:
- 13.01.2017
- Free To Believe
- Without You
- Struck Down
- Graveyards
- No Reason
- 1000 Times
- You Can't Save Me
Nicht übel für ein Debüt
Gegründet wurde diese Formation an sich zwar bereits 2010, dennoch liefert der aus dem finnischen Vantaa stammende Vierer erst jetzt sein Longplay-Debüt ab. Mit ein Grund für den vermeintlich eher zähen Start in die "Karriere" von DAMAGE LIMIT dürfte nicht zuletzt das bereits mehrfach umzubesetzende Line-Up gewesen sein, das offenbar ein kontinuierliches Arbeiten nicht immer ganz einfach machte.
Inzwischen ist jedoch innere Stabilität zu vermelden und zudem ist festzustellen, dass die Band auch schon ganz gut aufeinander eingespielt ist. Zumindest lassen das die sieben Songs der vorliegenden Veröffentlichung annehmen, denn DAMAGE LIMIT kredenzt handverlesenen, solide intonierten Hard/Heavy Rock, der handwerklich tadellos aus den Boxen kommt.
Mit Einflüssen aus der NWOBHM wie auch aus dem klassischen Rock’n’Roll geht es zumeist mit Schmackes zur Sache, wodurch einem - nicht zuletzt dank der rauen Stimme von Gitarrist Samu Peltonen - unter anderem auch vereinzelt Gedanken an MOTÖRHEAD kommen. Der Vortrag des Quartetts erweist sich in Summe als überaus gefällig, was jedoch Hooklines und memorable Melodien betrifft, gilt es noch gehörig nachzubessern, denn die sind bei DAMAGE LIMIT bislang nur in homöopathischen Dosen zu erkennen.
Dadurch besteht zwar im Endeffekt die Gefahr, dass "Crank" in der aktuellen Veröffentlichungsflut schlicht unterzugehen droht und es die Band nicht zu mehr als einer Randnotiz schafft. Ganz so schlimm ist es aber nun doch nicht, denn eine grundsolide Basis auf der man aufbauen kann ist mit "Crank" auf jeden Fall vorhanden.
Bleibt also nur och zu hoffen, dass die Burschen wissen, was zu tun ist, um auch in Zukunft Erwähnung zu finden. Go for it!
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer