DANFORTH (FR) - No Fear 2 Bleed
Mehr über Danforth (FR)
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Deadlight Entertainment
- Release:
- 02.02.2009
- Intro
- Justice
- Predator
- Lie Empire
- Skizophrenia
- Back 2 Trouble
Hardcore aus der französischen Hauptstadt. Fürs Hüpfen und Figuren bauen.
Testosteron-Töne aus einem dreckigem Pariser Ghetto-Arrondissement, zusammengebaut aus alten Veteranen der hauptstädtischen HC-Szene. Es wird auf mittelschnelles Dickriffing gesetzt, die Mischung aus englischer und französischer Besingung des deutlich produzierten Mixes fällt gar nicht auf. Versiert, fällt einem da ein. Indem 'Justice' sehr effektvoll und krachig einsteigt, hinten heraus aber ein wenig die Ventile lockert, kann der folgende beste 'Predator' von sich herausbrüllen, dass er eine optimale Einbindung der treibenden Krächze von Sänger Sly hinbekommt. Zwar wird im Mittelstück ein wenig getrödelt, der genannte erzählt seine volle Fabel etwas zu langatmig. Unten drunter schleifen sich die doppelten Gitarrenläufe ein, pusten auch mal durch. Was in 'Lie Empire' auch gern mal abgestreift wird, denn hier schrippeln sich die Fünfe durch einen klassischen Beitrag aus der Hochzeit des politischen HC. Wobei der eigentlich immer politisch motiviert war, oder?
Auf jeden Fall werden hier auch mal Drummer und Felle richtig gefordert, ehe der Hip-Hop–Anteil der Franzosen offensichtlich hörbar wird. Das steht dem ganzen zwar gut zum Tattoo, aber nimmt auch fast zwangläufig eine gehörige Portion Saft aus den Produktionen. Gegen Ende der kurzen Platte verlieren sich die Typen sowieso etwas im Schwadronieren. So vor sich hin, so nebenbei. Was dagegen ein typisches Ding da in Fronkreisch zu seien scheint, sind Martial-Arts-Affinitäten, glaubt man dem Trailer im Weltallnetz, so gleichen Konzerte von DANFORTH eher Trainingsstunden für angestochene Monsieurs. Also Bitteschön, ein Soundtrack für eine gratis Karatestunde Ihrer Wahl?
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben