DARK HEAVENS - Nuclear Eagle
Mehr über Dark Heavens
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 30.11.2020
- Nuclear Eagle
- Concrete Ice
- Tipsy
- Danger Jr
- La Pistola
- Modelo
- White Bull
- Mothership
- Cotati
- Blackout
Für die Coolness zwischendurch
Nicht erst seit Chris Jericho und FOZZY wissen wir, dass Profi-Sportler auch gute Heavy-Metal-Musiker sein können. Donovan Dresti fährt für sein Leben gern Skateboard und hat sich innerhalb der Skater-Szene auch einen bekannten Namen gemacht. Und seine Vorliebe für leicht rotziges, ein bisschen funkiges und mit dezenten Rap-Elementen bestücktes Schwermetall bekommen wir nun in Form von DARK HEAVENS geboten. Der gute Donovan hat hierbei mit Drew Roulette am Tieftöner und Anthony Olyaee an der Schießbude zwei Mitstreiter um sich geschart und präsentiert mit "Nuclear Eagle" nun sein Debütalbum.
Dass die Musik eher ein Hobby Drestis ist, merkt man schon ab den ersten Tönen, am Sound und in Sachen Songwriting. Doch wird ab diesem Zeitpunkt auch hörbar, dass der Spaß bei DARK HEAVENS an erster Stelle steht. Einen Innovationspreis gewinnen die drei Dudes hiermit zwar nicht, doch man wippt bei 'Tipsy', 'Danger Jr' und 'White Bull' entspannt mit dem Fuß, nickt mit dem Kopf und hat automatisch den Venice- oder Fremont-Skate-Park vor dem geistigen Auge. Die Zocker der Tony-Hawks-Skateboarding-Reihe wissen, wovon ich rede.
Entsprechend würden die meisten Tracks, die ohnehin recht kurz und knackig gehalten sind, auch gut auf selbigen Soundtrack neben PAPA ROACH, FAITH NO MORE, THE OFFSPRING, RAGE AGAINST THE MACHINE, AUDIOSLAVE und RED HOT CHILI PEPPERS passen. Wie schon gesagt erfinden Dresti und DARK HEAVENS das Rock- und Metal-Rad nicht neu, doch die Tracks machen Laune, lassen das sonnige Gemüt der kalifornischen Skater-Szene deutlich durchscheinen und machen Lust auf das Leben.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp