DARKHAUS - When Sparks Ignite
Mehr über Darkhaus
- Genre:
- Dark Rock / Gothic Rock
- ∅-Note:
- 9.50
- Label:
- Oblivion / SPV
- Release:
- 30.09.2016
- All Of Nothing
- The Last Goodbye
- Feel My Pain
- Second Chance
- After The Heartache
- Helpless
- Devil's Spawn
- Oceans
- Lonesome Road
- To Live Again
- Tears Of Joy
- Bye Bye Blue Skies
Mehr als ein Funken...
Übersinnliche Fähigkeiten brauchte es vor drei Jahren nicht gerade, um DARKHAUS mit dem Debüt-Album "My Only Shelter" den Erfolg zu prophezeien: Mit Gary Meskil (PRO-PAIN) und Rupert Keplinger (EISBRECHER) gehören zwei alte Hasen zu den Köpfen der Dunkelrocker. Durchaus unerwartet jedoch die neue Ausrichtung auf dem Neuling der Band. Während man 2013 noch mit atmosphärischen Goth-Pop-Klängen flirtete, nehmen die Jungs den Titel ihres neuen Werkes gleich wörtlich: "When Sparks Ignite"
Und so entzündet sich bereits an dem Opener 'All Of Nothing' der Funke zu einer echten Stichflamme: Wuchtige Gitarrenriffs; schwere, stampfende Beats und darüber die zeitweise fast growlende, im klaren Gesang aber verführerisch-düstere Stimme von Ken Hanlon - aus dem Stand heraus liefert DARKHAUS gleich mit dem ersten Song damit eine treibende Nummer, die schon jetzt das Potential zu einem echten Live-Brecher hat.
Mal mehr, mal weniger deutlich zu spüren behalten die Musiker den neu eingeschlagenen Kurs auf "When Sparks Ignite" bei: So geht auch der nachfolgende Song 'The Last Goodbye' noch einmal richtig vorwärts, während 'Second Chance' im Gesamtwerk zu Beginn erst beinahe leicht und mit einem Anflug von Pop-Einschlag, im Refrain dann jedoch mit eingängiger Melodie und gekonnter Rock’n-Roll-Attitüde daherkommt.
Auch die sanften Gemüter werden von DARKHAUS jedoch nicht vor den Kopf gestoßen: So geht es nicht nur im Großteil der Texte bitterromantisch zu – die herzzerreißende Ballade 'Tears Of Joy' mit der dominanten Klavierbegleitung und den seufzenden Geigen klänge vermutlich wahnsinnig kitschig, würde die markante Stimme von Ken Hanlon ihr nicht diesen ungewöhnlichen rebellischen Charme verleihen.
Ein besonderer Anspieltipp ist auf diesem Album schwer auszumachen, doch dem geneigten Hörer sei gesagt: "When Sparks Ignite" funktioniert rückwärts genauso gut wie vorwärts – DARKHAUS beweist auf dem neuen Silberling Durchhaltevermögen. Auch der letzte Song 'Bye Bye Blue Skies' besitzt immer noch den gleichen mitreißenden Drive, der den Funken bis zur letzten Sekunde nicht verglimmen lässt.
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Leoni Dowidat