DARKNESS DIVIDED - Written In Blood
Mehr über Darkness Divided
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Victory Records (Soulfood Music)
- Release:
- 29.08.2014
- Severance
- The Shepherd's Hands
- A Well Run Dry
- The Hands That Bled
- The Descent
- Eternal Thirst
- Withering Kingdom
- Remnants
- The Will of Man
- Interlude
- Divine Mercy
Metalcore, der sich an alten Helden orientiert.
Metalcore hat mit Metal seit ein paar Jahren nicht mehr wirklich viel zu tun. Bands wie AS I LAY DYING, KILLSWITCH ENGAGE oder UNEARTH, haben sich im Laufe ihrer Karriere immer mehr dem (modernen) Metal hingegeben und Truppen wie BRING ME THE HORIZON, ARCHITECTS, THE WORD ALIVE oder MEMPHIS MAY FIRE, setzen eher auf Breakdowns und andere Einflüsse als Melodic Death und Thrash Metal. Da ist die Newcomer-Truppe DARKNESS DIVIDED erstaunlich erfrischend, da man tatsächlich wieder vermehrt auf Metal setzt.
Und irgendwie erinnert mich der Sound der Truppe an eine breakdown-lastigere Version von IT DIES TODAY und BLEEDING THROUGH um 2003/2004 rum. DARKNESS DIVIDED basiert auf düsterem Metalcore samt Metal-Gitarren, Breakdowns und kratzigen Clean-Vocals. Musikalisch bewegt man sich nicht allzu weit von IT DIES TODAY's 2004er Knalleralbum "The Caitiff Choir". Dennoch ist der Sound etwas moderner und kann durch kleinere elektronische Spielereien oder groovigere Riffs, die an THE WORD ALIVE erinnern, punkten.
Durch Keyboards gewinnen Songs wie 'A Well Run Dry' oder 'Divine Mercy' sogar etwas vom Goth-Touch von BLEEDING THROUGH. Sicherlich alles keine schlechten Referenzen.
Umso erstaunlicher ist, dass DARKNESS DIVIDED bei Victory Records veröffentlicht, deren letzte Signings allesamt eher durchschnittlich waren. "Written In Blood" hingegen kann über die Distanz von 34 Minuten unterhalten. Irgendwie ist es erfrischend, dass eine neue Band sich anscheinend noch an die "Metalcore-Opis" von früher erinnern kann.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning