DARKNESS DYNAMITE - The Astonishing Fury Of Mankind
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2009
Mehr über Darkness Dynamite
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 0.00
- Label:
- Metal Blade/SPV
- Release:
- 05.06.2009
- Supernatural
- Hell Eve Hate
- Immersion Inner-Nation
- 15$
- Chasing Inside
- A Simple Taste
- Vice
- By My Own
- Dare I Say
- The Everlasting Grace Of Mind
- The Astonishing Fury Of Mankind
DARKNESS DYNAMITE sind zwar bisher noch nicht wirklich bekannt, mit "The Astonishing Fury Of Mankind" wird sich daran aber ohne Zweifel etwas ändern, denn das Album verfügt über eine regelrecht sensationelle Ohrwurmdichte.
Es bedurfte zwar einiger Durchläufe, ehe ich halbwegs wusste, wo und wie ich "The Astonishing Fury Of Mankind" stilistisch zuordnen sollte, angezogen hat mich das imposante Gebräu der Burschen von DARKNESS DYNAMITE aber dennoch schon nach kurzer Zeit.
Die überaus unterhaltsame Truppe aus Fronkreisch wurde erst 2007 ins Leben gerufen und konnte sogar noch im selben Jahr mit der EP "Through The Ashes Of The Wolves" erste Erfolg verbuchen, doch so richtig durchstarten werden die Jungs wohl erst jetzt. Nach unzähligen Gigs, unter anderem zusammen mit MAROON oder JOB FOR A COWBOY, konzentrierte sich die Truppe vzunächst vorrangig auf das Komponieren von weiteren Tracks, doch noch bevor die Arbeiten dafür im August des letzten Jahres intensiviert werden konnten, musste ein neuer Sänger rekrutiert werden, der jedoch in Person von Junior Rodriguez recht schnell gefunden werden konnte.
Das Album ist ein Sammelsurium von zeitgemäßen Sounds geworden und enthält Einflüsse verschiedener Subgenres, die jedoch allesamt aus dem Metal stammen. In Summe können die Kompositionen aber zumindest auf den gemeinsamen Nenner "Ohrwürmer" gebracht werden, den solche gibt es in überaus stattlicher Anzahl. Basierend auf fetten Thrash-Riffs (vorwiegend aus den 90er Jahren) kredenzen uns die Burschen einen überaus satten und mitunter sogar recht derben Mix, wissen diesen aber mit immerzu höchst melodisch dargebotenen Passagen zu versehen und bleiben zudem kitsch- und gesuderfrei.
Als Einfluss müssen wohl in erster Linie Heroen wie PANTERA erwähnt werden, deren Blütezeit wohl überaus inspirierend auf die Franzosen gewesen sein muss, dazu lassen sich aber auch Metalcore in seiner Frühform, sowie vereinzelte Einsprengsel aus dem melodischen Death Metal, und obendrein sogar Fragmente aus dem eher traditionellen Heavy Metal auf "The Astonishing Fury Of Mankind" ausmachen. Allerdings waren die Jungs so geschickt, diese Stilmittel nicht schlicht und ohne weiteren Zusammenhang aneinander gereiht zu präsentieren, sondern haben diese regelrecht fließend ineinander übergehen lassen und mit Hooks versehen, so dass die von mir erwähnte "Ohrwurmdichte" wohl fast als logische Konsequenz daraus zu betrachten ist.
Vor allem diese immerzu mächtigen Hooks und die nicht minder zwingenden Refrains, die gut und gerne auch von so mancher Stadion-Rock-Größe stammen hätten können, bringen mich zum Schluss, dass sich DARKNESS DYNAMITE zwar wohl zuerst einmal durch sämtlich Clubs spielen werden müssen, allerdings mit ihren Tracks schon jetzt auch auf den ganz großen Festivals bestehen könnten.
Ansopieltipps: Supernatural, Chasing Inside, Dare I Say
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer