DARKSHINE - Stigma Diaboli
Mehr über Darkshine
- Genre:
- Black Metal
- We Invoke ...
- Sangui Christi
- The Hammer Of Witches
- En La Cruz
- Ancestral Belief
Ein noch fast gänzlich unbeschriebenes Blatt sind die Franzosen von DARKSHINE, deren Rundling mir hier auf den Tisch geflattert ist. Bereits im Jahr 2001 haben die Black-Metaller eine CD namens "Lupus Infernorum" fertig gestellt, drei Jahre später hatte man dann auch "Stigma Diaboli" im Kasten.
Die französische Truppe bietet typischen Black Metal mit allen dazugehörigen Stilelementen. Und um es gleich mal ohne Umschweife auf den Punkt zu bringen: DARKSHINE klingen mir einfach zu bieder und innovationslos. Obwohl das Material insgesamt recht abwechslungsreich gehalten ist, bekommt der Hörer hier nichts geboten, was in dieser Form nicht schon tausendmal durch seine Ohren gerauscht wäre. Das Paradebeispiel ist das erste Stück 'Sangui Christi', welches zwar mit zahlreichen Tempowechseln zu überzeugen weiß, aber dennoch mit keinem einzigen prägnanten Riff daherkommt. Außerdem ist dieser Song mit sechs Minuten eindeutig zu lang geraten, da die für diese Länge nötigen prickelnden Ideen einfach nicht vorhanden sind.
Nach diesem insgesamt eher getragenen Stück kommt mit 'The Hammer Of Witches' ein etwas besseres Kaliber. Wie auch das nachfolgende 'En La Cruz' (zu deutsch: Am Kreuz) gehen DARKSHINE hier etwas schneller zu Werke, außerdem entwickelt der Song durch die eingeschobenen ruhigen Passagen sogar ein Stückchen morbiden Flairs. Dennoch kommen auch diese beiden Songs nicht wirklich aus dem Sumpf der Mittelmäßigkeit heraus und zünden einfach nicht richtig. Das abschließende 'Ancestral Belief' ist dann ein Instrumental geworden; zu diesem Stück fiel den Jungs wohl kein Text mehr ein.
Alles in allem ist "Stigma Diaboli" eine Black-Metal-Scheibe, die nur Grundsolides bietet, aber kaum einmal aufhorchen lässt. Das geht besser, meine Herren ...
Anspieltipp: The Hammer Of Witches
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer