DAWN HEIST - Catalyst
Mehr über Dawn Heist
- Genre:
- Djent/Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Bastardized Records
- Release:
- 18.11.2013
- Ascension
- Zenith
- Scaping The Cornucopia
- Synthetic Zion
- Mirrors
- Serescape
- Reflections
- Apostle
- Prologue
Interessantes Djent-Konzept. Natürlich aus Australien.
Australien hat sich in den letzten Jahren immer wieder als Fundgrube frischer, innovativer progressiver Musik bewiesen. DEAD LETTER CIRCUS, CIRCLES und TWELVE FOOT NINJA sind nur ein paar Beispiele dafür, mit DAWN HEIST gibt es Nachschlag! Gegründet 2009 in Sydney, spielen die vier Musiker eine dynamische Djent-Variante, die nebst üblicher vertrackter Rhythmusarbeit und tiefen Gitarrentönen mit groß angelegten sphärischen Klangflächen, elektronischen Spielereien und wandelbarem Gesang aufwartet. Dass die Jungs große DEVIN TOWNSEND- und MESHUGGAH-Fans sind, ist nicht sonderlich überraschend, aber natürlich gerne gehört.
Am ehesten lässt sich "Catalyst" aber auf einer Linie mit TESSERACT oder UNEVEN STRUCTURE sehen. Im direkten Vergleich fällt aber auf, dass DAWN HEIST noch nicht so spannende Songs schreiben wie ihre Landes- beziehungsweise Genre-Kollegen. Die erste Singleauskopplung 'Zenith' ist gut gewählt, der Track hat definitiv Potential. Doch leider geht es nicht auf diesem Niveau weiter, in vielen Tracks vermisse ich einen größeren Spannungsbogen und etwas mehr Action. Zum Beispiel könnte man mal aus den Half Time-Grooves ausbrechen. 'Zenith', 'Synthetic Zion' und 'Mirrors' zeigen, dass durchaus mehr drin ist. Spannend ist zudem die lyrische Reise durch drei verschiedene Realitätsformen. Krass.
"Catalyst" ist bei weitem kein schlechtes Album, der letzte Kick fehlt aber. Wer mit den hier genannten Referenzen was anfangen kann, sollte auf jeden Fall mal hineinhören.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke