DAWN OF DESTINY - The Beast Inside
Mehr über Dawn Of Destiny
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Ram It Down Records
- Release:
- 04.10.2019
- The Beast
- It's My Fate
- Pain In Me
- Fight Your Inner Demons
- Peace Of Mind
- Looking For A Hero
- Signs In The Sky
- Surrounded
- Why Am I Here
- Already Dead
- If We Close Our Eyes
- Longing
Beast-Modus an!
Vier lange Jahre ist es her, dass die Kraftmetaller von DAWN OF DESTINY uns mit in die Hölle nahmen. Doch nun steht mit "The Beast Inside" der "To Hell"-Nachfolger in den Startlöchern und verspricht einmal mehr packende Hymnen, tolle Melodien und Harmonien sowie Ohrwürmer, die in schöner Regelmäßigkeit aufblitzen. Das 2015er Werk war mein erster Berührungspunkt mit der Musik der Bochumer, die mit Frontschönheit Jeanette Scherff ein wunderschönes und vor allem passendes Stimmchen in ihren Reihen haben. Und was habe ich "To Hell" im Anschluss rauf und runter gehört – entsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an die innere Bestie, die jedoch nahezu in allen Belangen erfüllt werden.
Insbesondere das Gleichgewicht zwischen Härte und melodischen Gesichtspunkten, knackigen Heavy-Riffs und harmonischen, ab und zu sogar mystischen Klängen ist es, was "The Beast Inside" aktuell und DAWN OF DESTINY eigentlich schon seit dem 2007er Debüt "...Begins" ausmachen. Und nehmen wir die vorliegende Bestie einmal genauer unter die Lupe, stellen wir fest, dass die vier Ruhrpott-Musiker in puncto Geradlinig- sowie Zielstrebigkeit noch ein wenig an sich gearbeitet haben.
Sehr gute Beispiele liegen hier deutlich mit dem einleitenden 'The Beast', das süchtig machende 'Pain In Me' und dem DEVIN TOWNSENDschen 'Peace Of Mind' auf der Hand, die sich gleich nach dem ersten Durchlauf in die erste Reihe der Ohrwürmer drängeln. Kein Ton ist zu viel des Guten, die Refrains sind sehr gut ausgearbeitet und live dürften diese Songs für Furore sorgen. Dass aber auch die Abwechslung bei DAWN OF DESTINY eine große Rolle spielt, beweisen uns die eher ruhigere Nummer 'Why Am I Here' sowie 'Signs In The Sky', das wieder ein bisschen energischer aufs Gaspedal drückt.
DAWN OF DESTINY hat mit Album Nummer sieben also ein wahrlich heißes Eisen im Feuer und folgerichtig Taten sprechen lassen. Mit "The Beast Inside" kann kein Hymnenanhänger etwas falsch machen, der darüber hinaus Wert auf ein Hauch Dramatik, tollen Melodiebögen, spannenden Arrangements und natürlich mitreißende Female-Fronted-Musik legt. Einzig das Artwork hätte etwas mehr Schmackes verdient, doch was aktuell nicht ist, kann zukünftig ja noch werden. Musikalisch hingegen ist hier beinah alles Gold, was glänzt.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp