DAWN OF ETERNITY - Guilty Deluxe Version
Mehr über Dawn of Eternity
- Genre:
- (Melodic) Thrash Metal / Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 3.00
- Label:
- NRT-Records
- Release:
- 01.11.2014
- Ego
- Goodbye
- Cut Me Loose
- Armorticure
- Sing For Me
- Guilty
- Blind My Eyes
- No Emotions
- You Suck
- Oceans
- Fire
- The Storm (Opening)
- Everytime
- Shame
- London
- My God My Goe
Geht nicht ins Ohr
Nachdem die Nürnberger von DAWN OF ETERNITY im Oktober einen Vertrag beim Independent Label NRT-Records unterschrieben haben, wurde nun ihr im Februar 2014 veröffentlichtes Debütalbum "Guilty" nochmals als Deluxe Version herausgebracht. Darauf zu finden sind fünf weitere Songs, die von ihrer 2010 erschienenen EP "Catastrome" stammen. Das Album bietet somit eine Zusammenkunft aller Werke der Band, die sich zwischen Melodic Death Metal und Gothic bewegt.
Auf dem Album machen Gitarre, Drums und Bass einen ordentlichen Job. Mal schwerfällig, mal etwas schneller, aber immer mit einem Drang nach vorne. Das macht die Instrumentalarbeit recht eingängig. Die Stimme von Sängerin Sara Seubert ist allerdings so gar nicht mein Fall. Sie singt beinahe durchgängig sehr hoch und es scheint, als sei sie in einigen Tonlagen sehr unsicher und würde ihre Töne nicht treffen. Einmal auf diesen Makel gestoßen, war es schwierig, mein Ohrenmerk auf die Songs selbst zu lenken. Angenehmer ist es, wenn sie im Alt statt im Sopran singt. Vor allem im Song 'You Suck' fällt das positiv auf. Im Refrain bricht sie zwar teils mit der Stimme weg, wenn sie dann aber kurzzeitig tiefer geht, wirkt dies viel präsenter und fieser, aber immer noch angenehm feminin. Davon würde ich mir mehr wünschen. Insgesamt aber empfinde ich die Gesangsmelodien als eher langweilig und wahllos. Ins Ohr wollen sie überhaupt nicht gehen, und so mangelt es der Platte deutlich an Abwechslung. Die gegrowlten Backing-Vocals gefallen mir da deutlich besser, allerdings hört man sie viel zu selten. Vielleicht sollten die Franken zukünftig ihren Fokus stärker darauf ausrichten.
"Guilty Deluxe Version" ist für mich eine eher misslungene Zusammenkunft von Sopran-Gesang und Melodic Death Metal. Wäre die Vokalarbeit etwas tiefer angelegt, würde alles ein wenig besser zusammenpassen. So werde ich den Eindruck nicht los, als würden auf dieser Platte verschiedene Elemente in Konkurrenz zueinander stehen und arbeiten.
- Note:
- 3.00
- Redakteur:
- Marleen Mühlenberg