DE LA CRUZ - Street Level
Mehr über De La Cruz
- Genre:
- Glam Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Frontiers (Soulfood Music)
- Release:
- 22.03.2013
- Street Level
- Girls Go Wild
- Turn It Up
- Legions Of Love
- Gimme Love
- Cherry Bomb
- Dreaming
- Invincible
- Worlds Collide
- S.E.X.
- Set The Night
- Shine
Gute Songs, gesanglich etwas zu schwach
Moderner Sleaze/Glam Metal muss nicht immer zwangsläufig aus Schweden kommen. Klar, CRASHDIET, HARDCORE SUPERSTAR oder VEINS OF JENNA gehören mit zum Besten, was die Szene zu bieten hat, doch auch Länder wie Deutschland oder England legen in der jüngsten Vergangenheit nach. DE LA CRUZ wollen ihr Heimatland Australien ebenfalls für die Haarspray-Weltkarte etablieren.
"Street Level" ist das Debütalbum der vier Kerle aus Down Under. Geboten wird im Großen und Ganzen genau das, was man erwartet. Weniger metallisch als HARDCORE SUPERSTAR, dafür schön rockig wie die schwedischen Kollegen der CRAZY LIXX. Die Einflüsse scheinen SKID ROW, DEF LEPPARD ("High 'n' Dry"-Phase) und MÖTLEY CRÜE zu sein, was man den zwölf Songs deutlich anhört. Entsprechend gibt es rockige Tracks mit eingängigen Refrains, die nie zu poppig sind und Riffs wie in 'Girls Go Wild', 'Turn It Up' oder 'S.E.X.', zu denen der ein oder andere Haarspray-Fetischist fröhlich mit dem Bein im Takt wippen wird. Damit geht DE LA CRUZ als gute Rock'n'Roll-Band durch.
Der Schwachpunkt von "Street Level" ist leider Sänger Roxxi Catalano. Ähnlich kratzig wie Stephen Pearcy oder Joe Elliot geht seine Stimme zwar in die richtige Richtung, doch merkt man dem Vokalisten schon an, wann er an seine Grenzen stößt. Gelegentlich klingt die Stimme zu dünn und zu gequält. Was ziemlich schade ist, da die musikalische Grundlage wirklich brauchbar ist. Nicht falsch verstehen, der Gesang ist keinesfalls unerträglich, man kann "Street Level" wirklich gut hören und wird Freude daran haben, nur ist der Gesang (hoffentlich) noch ausbaufähig.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning