DEAD END RISING - Human Reconstruction
Mehr über Dead End Rising
- Genre:
- (Melodic) Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Release:
- 30.05.2009
- Intro
- Order Of Smart
- Autumns Leaf
- The Trust
- Holy Kingdom
- Prayer Of Desperation
- Circle Of Dreams
- Sacred Liar
- Dead End Rising
- Silence Within
Melodic Deather aufgepasst! Hier gibt es Qualität zum kleinen Preis.
DEAD END RISING, die Nachfolgeband von INFECTION ZERO, bietet ihr Album "Human Reconstruction" über ihre Homepage für einen lächerlichen Euro oder kostenlos zum Download an. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt hier eindeutig die Note "Sehr gut". Die (Eigen-)Produktion ist zwar nicht so gut gelungen, die Songs aber umso mehr. Da kann man über kleine Lautstärkefehler und leicht gedämmten Sound gut und gerne hinwegsehen.
Auch Fans anderer Spielarten könnte die Scheibe gefallen. Man merkt ihr die verschiedensten Einflüsse an. Kein Wunder, spielten die Bandmitglieder früher in Crossover-, Rotzrock- und Punkrockbands. Da die Songs von allen zusammen geschrieben und arrangiert wurden, hält diese Vielfalt Einzug in jeden einzelnen Track. Doch nun zum Album:
Ruhige Klänge und ein verspieltes Piano leiten "Human Reconstruction" ein. Kurz darauf schmettern DEAD END RISING mit 'Order Of The Smart' jedoch richtig los. Schon hier wird deutlich, dass die Produktion nicht die beste ist. An der Musik selbst ist jedoch nichts auszusetzen. Geniale Riffs, gut eingesetztes Schlagzeug und das Keyboard ist angenehm im Hintergrund gehalten. Der Gesang wechselt zwischen Shouts und tiefem, schwerem Gesang, wobei die Shouts überwiegen. In 'Autumn Leafs' dominiert eine verspielte Pianomelodie. Auch in 'Trust' rückt das Keyboard mit Pianoklängen in den Vordergrund. Zwischenzeitlich erinnert der Sound sogar an diverse Gothic-Formationen, zumindest bis der Gesang einsetzt. Der Song ist sehr episch – eine gelungene Abwechslung.
Die schlechte Produktion macht sich vor allem bei 'Holy Kingdom' bemerkbar: Die Lautstärke wechselt ständig und schmäht den Hörgenuss enorm. Ein weiteres, schönes Pianospiel leitet 'Sacred Liar' ein. Danach wird kräftig gerockt und geschrien, das Keyboard scheint dezent in den Strophen durch – ganz groß!
In der Bandhymne 'Dead End Rising' wirkt das Keyboard nervöser. Im Refrain wird zweistimmig gesungen. Doch es handelt sich hier nicht um eine Ballade - Im Hintergrund holzen die Saiteninstrumente kräftig. Der Rausschmeisser 'Silence Within' lässt mich dann nur mit einer Bitte zurück: Mehr davon!
Anspieltipps: 'Autumn Leafs', 'Trust', 'Sacred Liar'
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper