DEAD INFECTION - The Lethal Collection
Mehr über Dead Infection
- Genre:
- Grindcore
- Label:
- Obscene Productions
- Release:
- 10.07.2003
- Poppy-seed Cake
- Mysterious Wine
- Flying Shit In The Outer Space
- Gas From Ass
- After Accident (Part II)
- No Pate, No Mind
- He Makes Shit Who Makes Shit Last
- Death By The Master-key
- We Are All Polish
- Where Is General?
- Uncontrollable Flatulence
- From The Anatomical Deeps
- Life Of A Surgeon
- Her Heart In Your Hands
- The Firing Ground
- Total Dismemberment Of A Female Corpse
- Raping The Earth
- D.I.
- Clean The Scene
- Slithering Maceration Of Ulcerous Facial Tissue
- Stayin' Alive
- Consequence
- Owce
- Prison Without Walls
- Pungent Excruciation
- Consequence - live
- Uncontrollable Flatulence - live
- Merry-go-round - live
- Fire In The Forest - live
- Tragedy At The Railway - live
Eine Band wie DEAD INFECTION passt zur hoffentlich bald wieder einsetzenden Sommerhitze. Warum? Auf "The Lethal Collection" wird ohne jeden Schnörkel geprügelt, gescheppert, gegrindet und gegrunzt - jedes Lied brummt und wummert ähnlich. Und dazu Sonne ohne Ende? Ja! Denn bei dem Sound macht dann auch die Wärme draußen nix, dem fröhlichen Eindampfen des Hirns steht nichts mehr im Weg. Stichwort Hirn: Ohne Grips ist die Musik von DEAD INFECTION trotzdem nicht, obwohl Songtitel wie 'Gas From Ass' anderes vermuten lassen. Die Polen machen eben das, was ihnen Spaß macht: Grindcore. 30 Mal knallt es auf "The Lethal Collection", dann sind 46 Minuten vorbei. Auf dem Scheibchen haben wir dann alle möglichen Split-EPs und Mini-CDs gehört, die DEAD INFECTION jemals "eingespielt" haben. Im Ohr bleibt die VIEL schnellere, sehr drumlastige Version des alten Dancehits "Stayin' Alive", einige experimentelle und äußerst fies klingende Tekknotracks und eben das allgemeine Geschredder in Soundqualität "madig" bis "breiig", aber nie wirklich "clean". Der Hit sind die fünf Live-Aufnahmen am Ende, ein Freund meinte, sie klingen wie "ein Ofenrohr, das über die Straße gezogen wird." Das ist aber bei Bands wie DEAD INFECTION auch egal: Wer auf krasses und krankes Gebolze steht, kennt die Jungs sowieso schon und wird diese Scheibe in sein Sickoherz schließen. Und wer lieber Melodien hört, der rennt um DEAD INFECTION herum, macht einen ganz großen Bogen!! Außer natürlich im Sommer, in der Sonne, vor einer Festivalbühne: In dieser Konstellation ist ein Sound wie von DEAD INFECTION kranke Erholung für das sonnengeplagte Hirn. Und wenn ihr versucht mitzubangen, schießt ihr euch auch eure letzten Synapsen über den Grindcore-Jordan. Yeah!
Anspieltipps: "Gesamtkunstwerk"
- Redakteur:
- Henri Kramer