DEAD PAD - Demo
Mehr über Dead Pad
- Genre:
- Modern-Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- In My Shadow
- Face The Day
- Drown In Hope
DEAD PAD sind ein englischer Newcomer, der mit Sicherheit nicht von der einheimischen Presse als 'the next big thing' gehypt wird. Dafür ist die auf den drei düsterbedrohlichen Tracks gebotene Mischung aus elektronischen Beats, heftigen Riffs, schrägen, harten, weiblichen Vocals von Betty Rogers und dem Gebrüll des männlichen Gegenstücks John Cook einfach zu weit weg von jeglichem Trend.
Auch kann man DEAD PAD so in keine gängige Schublade stecken, denn ihr Sound erinnert an völlig unterschiedliche Bands. Da kommen einem beim Programming die frühen OOMPH! oder auch FEAR FACTORY in den Sinn, die Vocals von Betty erinnern an diverse Rockröhren, kommen aber auch schon mal völlig disharmonisch daher, während John eher in Hardcore-Manier brüllt und mich ein wenig an PRO-PAIN's Gary erinnert.
Das diese Mischung überzeugt, liegt aber in erster Linie an den Songs. Denn hier fräsen sich alle drei Songs nach einigen Durchläufen mit Nachdruck in die Lauscher, lassen ein paar Widerhaken los und machen es sich dann dort bequem. Da stört es auch nicht weiter, dass der Drummer Angelo Sasso heißt, der hier gekonnt bedient wurde und so eine düstere, kalte Atmosphäre schafft.
Da auch die Produktion für ein Demo extrem fett ausgefallen ist, sollten alle Freunde extravaganter Klänge mal 6,- Euro investieren oder auch auf ihrer Homepage (http://www.deadpad.com) die Songs herunterladen. Wobei die Band das Geld durchaus verdient hat.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk