DEAD UNITED - The Chainsaw Chronicles
Mehr über Dead United
- Genre:
- Horrorpunk/Rock'n'Roll
- Label:
- Contra Light Records (New Music)
- Release:
- 06.12.2009
- Chapter 1: Prologue
- Chapter 2: Underworld Cats
- Chapter 3: Curse Of The Mummified
- Chapter 4: Tomb Of Dr. Horror
- Chapter 5: Intro: Little Beasts
- Chapter 6: Bug Attack
- Chapter 7: We Are The Fiends
- Chapter 8: We Rise Tonight
- Chapter 9: Intro: Space Rape II: Toxic Intercourse
- Chapter 10: Tentacles
- Chapter 11: Intro: Warning
- Chapter 12: Zombie Radio
- Chapter 13: Moon
- Chapter 14: Intro: Beware!
- Chapter 15: Braineaters
- Chapter 16: Zombie Girl
- Chapter 17: Killergame
- Chapter 18: Rock The Brain
- Chapter 19: Chainsaw
- Chapter 20: Epilogue: Night Of The Chainsaw
DEAD UNITED zeigen uns, wofür Kettensägen gut sind.
Die Jungs von DEAD UNITED scheppern sich mit ihrem aktuellen Album
"The Chainsaw Chronicles" ziemlich weit nach vorne in der Liga der deutschen Horror-Punk-Bands.
Gleich mit dem ersten Song 'Underworld Cats' stellen sie unter Beweis, dass sie eindeutig ins Horror-Punk-Genre gehören. Die Hymnenanleihen sind gut gelungen und gehen schnell ins Ohr. Bei 'Tomb Of Dr. Horror' zeigt auch der Sänger, dass er gegen die über allem stehenden Hymnen und Chöre seiner Mitstreiter bestehen kann, und gibt dem Album die nötige Individualität, um die Band nicht als eine unter vielen wirken zu lassen. Was sie sich allerdings beim 'Little Beasts'-Intro gedacht haben, bleibt wohl ihr Geheimnis und wirft an dieser Stelle eher ein Fragezeichen als ein Ausrufezeichen auf.
Musikalisch zeigt sich die Band sehr geschlossen und präsentiert sich als Einheit. Das sie sich eher an den heutigen Horror-Punk-Bands orientieren, zeigt 'We Are The Fiends', welches stark an 'We Are The Other One' von THE OTHER erinnert.
Das sehr hymnenhafte 'Tentacles' lädt ein zum Pogo unter Zombies und dürfte beim nächsten Zombiewalk nicht fehlen; hier merkt man den Vieren an, dass sie wohl die ein oder andere 77er Scheibe in ihren heimischen CD-Regalen stehen haben dürften. Dieser Song ist neben 'Underworld Cats' einer der stärksten Songs der Albums.
Das eher schwermütige 'Moon' erinnert stark an Glenn Danzig; leider fehlt der finale Höhepunkt. Mit den darrauffolgenden Tracks 'Braineaters', 'Zombie Girl' und 'Killergame' kriegen sie aber wieder die Kurve unter Zuhilfenahme des RAMON`schen Punkrock der zur Allgemeinbildung zählen dürfte.
Was bleibt, ist ein gelungenes Album, welches jeder Genrekenner mal gehört haben sollte.
- Redakteur:
- Nico Quendler