DEAD WITCHES - Ouija
Mehr über Dead Witches
- Genre:
- Doom / Psychedelic Rock
- Label:
- Heavy Psych Records
- Release:
- 10.02.2017
- Intro
- Dead
- Drawing Down The Moon
- Ouija
- Mind Funeral
- Sometimes Dead Is Better
Ein traurig stimmendes Debüt - Rest in Peace, Greg!
Traurige Bekanntheit erreichte diese erst vor einiger Zeit gegründete Formation im letzten Oktober: Nur wenige Tage nach der Vertragsunterzeichnung bei Heavy Psych Records im wurde die Öffentlichkeit darüber informiert, dass Greg Elk, der Gitarrist von DEAD WITCHES verstorben ist.
Von daher ist es nur allzu logisch, dass vorliegendes Erstlingswerk als Tribut seiner Kollegen an den Saitendehner betrachtet wird und auch die überschaubare Spieldauer von nur knapp mehr als 30 Minuten wird niemand bemängeln. Wie es mit DEAD WITCHES weitergehen wird, steht momentan in den Sternen. Tatsache jedenfalls ist, dass sein Spiel eines der wesentlichsten Erkennungsmerkmale des Quartetts gewesen ist.
Sein von Tony Iommis Frühwerk inspiriertes Riffing stellt nämlich auf "Ouija" zusammen mit dem markanten, wenn auch minimalistischen Groove des früheren ELECTRIC WIZARD / WITH THE DEAD-Drummer Mark Greening das Fundament des Song-Materials dar.
Dazu hat sich Greg aber auch noch jede Menge an - teilweise etwas verquer wirkenden - psychedelischen Nuancen aus seinem Handgelenk geschüttelt, die wiederum ganz vorzüglich mit dem manischen, lyrisch zum Großteil vom Okkultismus inspirierten Vortrag von PSYCHEDELIC WITCHCRAFT-Front - ähem - Hexe Virginia Monti harmonieren.
Es mag in Anbetracht der erwähnten Voraussetzung zwar bitter und eigenwillig anmuten, aber vor allem das fordernde 'Dead' und das unglaublich intensive, emotionsgeladene 'Sometimes Dead Is Better' stellen unter Beweis, dass diese Formation eine der aktuell relevantesten in ihrer Nische darstellt. Rest in Peace, Greg!
- Redakteur:
- Walter Scheurer