DEAF AID - Shreds Of Insanity
Mehr über Deaf Aid
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Release:
- 02.04.2015
- Walking Dead
- Amok
- Shreds Of Insanity
- Meat Meets Murderer
- Step Into Nothingness
- Hass
- Der Erlöser
- No Consense
- Goreleben
- K.O.T./Fuck It All
Spaß mit Death Metal
"Shreds Of Insanity" ist das zweite Studioalbum der Freiburger Band DEAF AID und offeriert überraschend hohe Qualität. Von Beginn an überzeugt der kraftvolle, gut abgemischte Sound und der hohe Abwechslungsreichtum. Die rhythmischen und stilistischen Variationen sorgen dafür, dass die Songs im Laufe des Albums nicht langweilig werden.
Grundsätzlich hat sich die Band dem Death Metal verschrieben, doch diese simple Beschreibung wird dem Gesamtpaket nicht gerecht. Die Truppe pendelt zwischen schnellen, von trommelndem Doppelfeuer unterstützten Parts und schwerfälligen, beinahe doomigen Auswüchsen. Und das gerne innerhalb eines Songs. Die Texte werden sowohl auf Deutsch ('Hass') als auch auf Englisch ('Meat Meets Murderer') vorgetragen. Beide Varianten passen sehr gut zum Stil der Band und bilden somit durchaus ein Alleinstellungsmerkmal.
Kleine Details innerhalb der Songs stellen einen weiteren Unterhaltungswert dar: So hört man im Song 'Walking Dead' gegen Ende mehrere Schüsse einer Shotgun, die passend zur Musik eingebaut wurden und einige Anschläge der Gitarren noch verstärken. Solche kleinen Feinheiten innerhalb der Musik sind ein weiterer Faktor für den Spaß, den ich an "Shreds Of Insanity" habe. Zu guter Letzt gefällt mir auch das Growling von Sänger Marc ausgesprochen gut. Sein Vortrag ist sehr tief, aber dennoch gut verständlich gehalten. Manchmal scheint die Stimme ein wenig zu sehr mit dem Rhythmus von Gitarre und Bass zu verschmelzen und droht so etwas unterzugehen, das Gesamtergebnis erhält so jedoch noch mehr Wucht.
Ihr seht, "Shreds Of Insanity" gefällt mir in beinahe allen Belangen ausgesprochen gut. Das ist Death Metal - und ich wiederhole mich hier gerne - der wirklich Spaß beim Hören macht.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marleen Mühlenberg