DEATHDESTRUCTION - Death Destruction
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2011
Mehr über DeathDestruction
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Smi Col (Sony Music)
- Release:
- 28.10.2011
- The Shredding March
- Kill It!
- Fuck Yeah
- Silence
- Mark My Words
- Hellfire
- Day Of Reckoning
- Purified
- Chained In Thoughts
- Sea Of Blood
- Kingdome Come
<p class="MsoNormal">Sie können es in anderen Combos ja auch anders.</p>
Eine Frage des Geschmacks. Was kommt dabei raus, wenn man DEAD BY APRIL, ehemalige EVERGREY-Musikanten und ein Mitglied der Schweden von HAMMERALL unter einen Hut steckt? Richtig, eine auf den ersten Blick jedenfalls merkwürdige Mixtur. Wenn Bassist Fredrik Larsson (HAMMERFALL) derweil die Einflüsse seiner Hauptkapelle auf ein Minimum reduziert, entsteht aus dem ganzen Zusammenspiel eine neue Death-Metal/Metalcore-Band mit dem verheißungsvollen Namen DEATH DESTRUCTION.
Unter dem identischen Banner veröffentlichen die vier Burschen nun elf Stücke, um sie der neugierigen Menschheit zum Fraß vorzuwerfen.
So beginnt "Death Destruction" gleich mit dem stampfenden 'The Shredding March', der, unbeachtlich des Gesangs/Gebrülls von Sänger Jimmie Strimell, zunächst ein wenig an PANTERA erinnert. Richtig zünden kann dieser Opener jedenfalls noch nicht. Ein wenig grooviger und eingängiger preschen derweil 'Kill It' und 'Fuck Yeah' aus den Boxen, ehe die Drums von Jonas Ekdahl das Tempo bei 'Mark My Words' ein wenig anheben. Speziell diese etwas flottere, bedrohlichere Ausrichtung steht den Herren eigentlich recht gut. Die weiteren Stücke, drücken wir es mal vorsichtig aus, gleichen sich ungemein. Egal, ob wir es nun mit 'Hellfire', 'Day Of Reckoning' oder dem etwas spritzigeren 'Purified' zu tun haben, die Songs brauchen enorm viele Anläufe und gleichen sich schlicht und ergreifend zu stark. 'Chained In Thoughts', sowie das abschließende 'Kingdom Come' bilden da eine kleine, aber nicht bemerkenswerte Ausnahme, indem sie relativ schleppend aus den Boxen strömen. Dank vieler identischer Strukturen wirkt "Death Destruction" äußerst eintönig und bisweilen auch einen Tick langweilig. Dass zumindest die EVERGREY-Musiker auch anders können, bewiesen sie ja in ihrer einstigen Stammkapelle.
So ist es im Endeffekt recht schade, dass eine Truppe mit solch einem Potential jenes nicht völlig ausschöpft und, jedenfalls für mich, äußerst langatmige Töne von sich gibt. "Death Destruction" ist mitunter kein schlechter Output, druckvoll produziert und mit genügend Galle vorgetragen. Aber die Stücke wollen beim besten Willen nicht zünden und dümpeln bisweilen vor sich hin. Schade.
Anspieltipps: The Shredding March, Mark My Words, Kingdom Come
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp