DEATH APOCALYPSE - Scars To The Flesh
Mehr über Death Apocalypse
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Human Noise Records
- Release:
- 08.04.2022
- Inevitable Bloodshed
- Vicious Perdiction
- Ceremonial Dismemberment
- Scars To The Flesh
- Honor In Agony
- Black Oath Allegiance
- Putrid Crown Of Repugnancy
- Path To Impurity
- Predominating Hatred
- Deaths Eternal Silence
Death Metal aus Deutschland!
DEATH APOCALYPSE ist eine deutsche Band, die sich dem Death Metal gewidmet hat. Aber das hätte man bei dem Namen auch schon fast vermutet. Die Mitglieder des Trios spielten zuvor bei Bands wie FRAGMENTS OF UNBECOMING und VENERAL DISEASE, bei beiden dieser Bands wurde schon einiges an Output veröffentlicht. Im Gegensatz dazu, hat DEATH APOCALYPSE bisher nur dieses Album und im Corona-Jahr 2020 eine EP auf den Markt geworfen, die drei Tracks des Albums enthält: 'Inevitable Bloodshed', 'Putrid Crown Of Repugnancy' und 'Scars To The Flesh'. In den zwei Jahren kamen dann sieben weitere Songs dazu, die insgesamt gut 40 Minuten an purem Death Metal bieten.
Die Band verspricht Death Metal, wie man ihn aus den 90ern kennt - kompromisslos, aggressiv, mal schnell, mal groovend. All das kann man auch beim Hören wiederfinden. Nur eine wichtige Komponente will mir nicht ganz gefallen. Der Sound! Leider klingen die Gitarren viel zu steril, modern und gesättigt, sodass nicht wirklich ein Oldschool-Feeling aufkommen kann. Auf der anderen Seite wäre dieser Gitarrenton für eine Thrash-Veröffentlichung völlig angemessen. Diese so geliebte sägende Wirkung der Death-Metal-Gitarren ist nur an wenigen Stellen bemerkbar, davon abgesehen, sind die Vocals echt toll geworden. Diese können jedem Song ihren Stempel aufdrücken und werten, falls der instrumental Part hinterherhinkt, die ganze Komposition auf. Schön tief brüllt sich der Sänger hier durchs Programm.
Das Album braucht ein bisschen, bis es beim Hörer ankommt, es zündet auf jeden Fall nicht sofort. Dazu trägt auch bei, dass das Niveau ab Track 5 stark zunimmt und so die ersten vier Tracks völlig in den Schatten stellt. Zwar besitzen Lieder wie 'Inevitable Bloodshed' oder 'Ceremonial Dismemberment' coole Riffs, aber insgesamt klingt das eher wie monotones Geballer im Vergleich zu der zweiten Hälfte des Albums. Dessen Niveau steigt merklich an, wenn eine kleine Prise Melodie in die Todessupe gegeben wird. Das zeigt sich am Besten an den beiden Highlights 'Path To Impurity' und dem Rausschmeißer 'Deaths Eternal Silence', der ein kleines Epos ist und das Album wirklich perfekt abschließt.
Insgesamt gibt es neben den paar Mängeln im Sound und der Monotonie im Songwriting gerade im ersten Teil des Albums nicht viel zu beanstanden, weshalb eine gute 8 völlig verdienst ist.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Kenneth Thiessen