DEATH OF MILLIONS - Statistics And Tragedy
Mehr über Death Of Millions
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Blackend
- Release:
- 21.04.2003
- Shadow Walker
- In This Time
- Beyond The Trees
- Lay In Wait
- Free Once...No Longer
- Moon Saturn Square
- Fiendish Plots
- The Day Of The Last: I.Vi’ ion Zal’ Eyl
- II. In The Shadow Of The Temples
- III. Before Sculpted Stone
- IV. Keazyr Anar
Was haben wir denn hier? Eine Death Metal-Band aus George W. Bushs Heimat. Wie passend. Was die Texaner DEATH OF MILLIONS hier auftragen, gefällt mir genau so wenig wie der Präsi von den V.S. von A. Dies sollte euch aber keineswegs davon abhalten weiter zu lesen.
Und ab die Post: Die Geschicht der Band begann 1994, als sich Chuck Solvo (vocals), Lee Ribera (Gitarre) und Mark Perry (drums) zusammenfanden, um eine Death Metal-Band zu gründen. Später schlossen sich Gitarrist Brian Morrison (1995) und Basszupfer Brandon Bigelow (1997) der Gruppe an. Nach einigen Samplerauftritten veröffentlichten sie über das Label Blackend (vorher wurden zwei weitere Demos veröffentlicht) am 21.4.03 das nun mir vorliegende Album „Statistics And Tragedy“.
Diese Platte ist wirklich nur etwas für ganz Hartgesottene, denen Musikalität nicht unbedingt wichtig ist. Hier wird geknüppelt, was die starken Arme hergeben und der Mikro-Meister kreischt und grunzt sich dazu die Seele aus dem Leib. Dieser übelschmeckende Eintopf wird durch gelegentliche Geschwindigkeitsreduzierungen gewürzt, aber meistens ist die grobe Kelle am Start. Die Jungs aus Texas geben MR. BUNGLE, DEAD KENNEDY´S, SUFFOCATION und DEICIDE als Einflüsse an. Des Weiteren dürften Bands wie CANNIBAL CORPSE, DYING FETUS und VILE ihre Spuren bei der Band hinterlassen haben, mit denen sie unter Anderem in der Vergangenheit durch Texas touren durften. Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass die Bandmitglieder ihre Instrumente nicht beherrschen würden, aber das Ganze ist mir die meiste Zeit viel zu chaotisch. Positiv sind mir die Songs 'Beyond The Trees', 'Moon Saturn Square' und 'Fiendish Plot' aufgefallen (positiv ist wohl etwas übertrieben). Letzteres ist das einzige Lied, bei dem der DEAD KENNEDY´S-Einfluss zu erahnen ist und der Sänger singt schon fast... . 'MSS' besitzt am Ende ein langsameres und beinahe schon melodisches Gittarensolo (Überraschung). Am Ende gibt es noch einen Song ('The Day Of The Last'), der in vier Parts aufgeteilt wurde, welcher auch einige nette Ideen besitzt. Mehr aber auch nicht.
Vielleicht bin ich nicht die beste Wahl für die Rezension dieser Platte, deshalb sollten Fans oben genannter Bands mal ein oder zwei Ohren riskieren. Viele werden bestimmt begeistert sein.
Anspieltipps: Beyond The Trees, Moon Saturn Square, Fiendish Plot
Andreas Schmitt
- Redakteur:
- Gastautor