DEATHCULT - Beasts Of Faith
Mehr über Deathcult
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Invictus Productions
- Release:
- 26.09.2016
- Barren Land
- Beasts Of Faith
- Hammer Of Golgotha
- Death In July
- A Foul Glint
- Discreate Homunkulus
- The Sick Within
- Evil Dead
- An Accurst Procession
Auf den Spuren von Chuck Schuldliner!
Bereits das zuletzt wiederveröffentlichte Demo dieser schweizerischen Death-Metal-Garnison war ein echtes Leckerli, das die Lust auf weiteren Stoff von DEATHCULT mit jedem weiteren Song stärkte. Nun hat die Band endlich ihr Debüt fertiggestellt und erstaunlicherweise nur einen Song des Demos wiederverwendet. Doch "Beasts Of Faith" bedarf keiner Rückbesinnung auf den Start der Band, sondern überzeugt auch mit frischem, teils technischerem, aber definitiv Old-School-lastigem Material, das nicht selten an die Überväter dieses Genres erinnert. Die Schuliner'sche Inspiration ist in den acht Eigenkompositionen allerorts zu spüren, und die offizielle Huldigung in Form von 'Evil Dead' ist fast genauso grandios wie seinerzeit die GOD DETHRONED-Variante.
Doch natürlich soll es hier um die Eigengewächse gehen, und in dieser Sparte trumpft DEATHCULT gerade zu Beginn schon mächtig auf. 'Barren Land' und der bereits bekannte Titelsong eröffnen mit puristischem Sound und versierter Instrumentierung, gleichermaßen aber auch mit packendem Songwriting und fantastischen Breaks, in denen der Anspruch der Band leicht zu filtern ist, die aber keinesfalls dazu führen, dass die Nummern von "Beasts Of Faith" zu komplex graten. Denn Einprägsamkeit ist trotz allem ein hohes Gut, das die Eidgenossen in diesem Fall aber nicht durch allzu melodiöses Entertainment, sondern einfach mit klaren Strukturen und richtig starken Riffs erzielen. Nummern wie 'The Sick Within' und das abschließende 'Accurst Procession' mögen mit ihrer Überläng vielleicht aus diesem Raster ausbrechen, aber mit 'Discreate Homunkulus' und 'Hammer Of Golgotha' sind genau jene Tracks vertreten, in denen der Wiedererkennungswert von DEATHCULT gerade wegen der tollen Arbeit an den Lead-Gitarren immens hoch ist. Denn auch hier setzt die Band genügend Akzente!
Folgerichtig gebührt also auch dem offiziellen Erstling dieser Herren großer Applaus und eine klare Empfehlung, insbesondere wenn man DEATH und ähnlich gesinnte Legenden in der persönlichen Rangfolge hoch einstuft. Wer sich beeilt, kann vielleicht ja auch noch das Demo aus dem Jahr 2012 abgreifen und sich somit die absolute Vollbedienung in Sachen DEATHCULT verschaffen - bereuen wird man es sicherlich nicht!
Anspieltipps: Hammer Of Golgotha, The Sick Within,
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes