DEFCON - Neon Nights
Mehr über Defcon
- Genre:
- Emocore
- Label:
- Finest Noise / Radar
- Release:
- 24.10.2008
- Raise Your Demons
- 6 Broken Bones
- King Of The World
- Neon Nights
- Our Curse
- Love & Betrayal
- Circles
- From Dawn To Nowhere
- 30 Line Letter
- 10-80 (The Cold)
- Last Song
Oh nein, nicht schon wieder dieses böse Wort, das jedem Metaller die Haare zu Berge stehen lässt: Emo ... dieses Mal mit dem Begriff DEFCON beschrieben, eine Combo aus Graz, die nun ihr Zweitwerk "Neon Nights" auf den Markt wirft. Wer noch immer Mucke zum Skaten braucht, der sollte weiterlesen, alle anderen können ihre Zeit eigentlich sinnvoller nutzen.
Elf Titel gibt es auf "Neon Nights", trotzdem läuft die Scheibe selbst unter 40 Minuten. Kurze Lieder also, aber leider auch solche, die es sich nur kurz (wenn überhaupt) im Gedächtnis bequem machen. Der Titeltrack und 'Our Curse' stechen positiv heraus, ansonsten präsentiert uns das Sextett einen einzigen Brei mit Emo-, Screamo-, und Punk-Stückchen verziert. Da hilft es auch nichts, dass DEFCON über zwei Sänger verfügt, das Album plätschert trotz seiner Härte dahin, ohne groß anzuecken. Meist geht es mit Vollgas durch die Wand, man versucht sich allerdings auch mit einer (Halb-)Ballade ('10-80 (The Cold)'), die sich zwar vom Rest abhebt, aber gleichzeitig auch nicht so innovativ ist, dass die sechs damit einen Blumentopf gewinnen könnten.
Viel gibt es daher zu der Scheibe auch nicht zu sagen, außer dass sie leider absolut überflüssig ist. Wer wirklich nur einen Skate-Soundtrack braucht, wird sich mit dem Werk der Österreicher vielleicht noch anfreunden können, aber wenn man ehrlich ist, gibt es auch in diesem Genre mehrere Optionen, die allesamt besser sind als das, was "Neon Nights" zu bieten hat.
Anspieltipps: Neon Nights, Our Curse, 10-80 (The Cold)
- Redakteur:
- Ricarda Schwoebel