DEFEATER - Empty Days & Sleepless Nights
Mehr über Defeater
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Bridge 9
- Release:
- 18.03.2011
- Warm Blood Rush
- Dear Father
- Waves Crash, Clouds Roll
- Empty Glass
- No Kind Of Home
- White Knuckles
- Cemetry Walls
- Quiet The Longing
- At Peace
- White Oak Doors
- But Breathing
- Brothers
- I Don't Mind
- Headstones
Hardcore frei von Konventionen.
DEFEATER sind der neuste Hype im Hardcore. Die Band, welche auf ihren Releases eine Geschichte zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs erzählt, ist der neuste Shootingstar des renommierten Labels Bridge9. Düsterer Hardcore mit Hirn. Ich selbst konnte den Hype nie so recht verstehen. Allerdings wurde die Platte von allen Seiten gelobt, so dass ich mich nahezu gezwungen sah, "Empty Days & Sleepless Nights" selbst anzuhören.
Und siehe da, all zu belanglos sind DEFEATER gar nicht. Die Band versteht es, ihre düstere, fast schon etwas unangenehm tönende Musik zu gestalten. Vor allem durch die Story, bzw. durch die Texte, denen man leicht folgen kann, wird ordentlich Spannung aufgebaut. Zumindest gilt dies für den "ersten Teil". Man kann "Empty Days & Sleepless Nights" in zwei Teile aufteilen: "Empty Days", das Hardcore-Album und "Sleepless Nights", die Akustik-EP.
Besonders "Empty Days" weiß zu überzeugen. DEFEATER scheuen sich nicht, ruhige und melodische Parts zu verbinden. Hier hört man wenig Tough Guy-Attitüde, sondern Hardcore, wie MODERN LIFE IS WAR oder HAVE HEART.
"Sleepless Nights" hingegen, erscheint mir etwas langweilig. Sicherlich finden viele besonders diese Seite der Band toll, doch irgendwie gibt mir das nichts. Obwohl 'Brothers' schon ein recht guter Song ist. Vier Songs dieser Art direkt intereinander, sind allerdings etwas zu viel.
Insgesamt überzeugt "Empty Days & Sleepless Nights" dennoch. DEFEATER werden sicherlich keine Lieblingsband von mir, gefallen tun sie mir trotzdem. Nur fehlt manchmal etwas Arschtritt, wie bei Kollegen der Marke DEAD SWANS, THIS IS HELL oder HAVE HEART. Zu oft wird im Midtempo agiert. Drei, vier schnellere Songs und die Platte wäre sicherlich mindestens einen halben Punkt besser.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning