DEFUELD - Defueld
Mehr über Defueld
- Genre:
- Melodic / Heavy / Groove Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Shortwave Records / Rough Trade
- Release:
- 27.03.2009
- Spawn
- Forever
- Endless Roll
- Hero(in)
- Waiting In The Wings
- Crime Of The Century
- Retarded
- Eye For An Eye
- The Boy Who's Transparent
- Rather Die Standing
- Blind
Im Senegal sind DEFUELD bereits Stars, bei uns dagegen noch Nobodies, doch das wird sich bald ändern!
Sie sind jung, lassen auf ihrem ersten Album jede Menge an Talent erkennen und haben offenbar den Groove schon seit Kindheitstagen an zu sich genommen. Kurzum, man kann schon jetzt davon ausgehen, in Bälde mehr von dieser Band zu hören.
Die Rede ist hier von DEFUELD, einer - zumindest mir - bislang völlig unbekannten Truppe aus dem Drei-Kronen-Land, die auf ihrem Debütalbum eine amtliche Mixtur darbietet, die sich vom Härtegrad in etwa von METALLICA (zur Zeit der "Schwarzen"), bis hin zu HIM erstreckt und in erster Linie durch mächtige Ohrwürmer in Erscheinung tritt. Egal, wie heftig die Jungs auch loslegen, ein überaus mächtiger Groove bestimmt immerzu das Geschehen und lässt die Tracks nicht nur einigermaßen geradewegs gen Nacken abzielen, sondern wird auch dafür sorgen, dass DEFUELD demnächst wohl auch in einschlägigen Tanztempeln zum Einsatz kommen.
In ihrer Heimat haben die Jungs zwar schon einen sehr hohen Bekanntheitsgrad, allerdings keineswegs auf Grund ihrer groovenden Melodic/Heavy/Hardrock-Version, sondern wegen ihrer Workshops im Senegal(!), wo sie schon im Jahre 2007 auf Tournee(!!) gewesen sind und zusammen mit senegalesischen Hip-Hop-Musikern(!!!) ein Projekt ins Leben gerufen haben, bei dem der so genannte "Hip-Rock" entstanden ist. DEFUELD haben sich dadurch als eine der momentan bekanntesten Rock-Formationen im Senegal etabliert, überall anders auf der Welt dagegen muss sich das Quintett erst beweisen, was wohl kein allzu schwieriges Unterfangen darstellen sollte.
Zwar erfinden die Burschen den harten Rock keineswegs neu, sondern wissen viel mehr Altbekanntes und Bewährtes gewieft zu kombinieren, doch gerade dieses einprägsame Konglomerat aus Härte, locker-flockigem Vortrag, sowie der unzähligen zwingenden Melodien und der daraus resultierenden, regelrecht penetranten Ohrwurmdichte sollte DEFUELD ihnen nicht nur im fernen Afrika zu einem guten Ruf verhelfen können.
Anspieltipps: Forever, Hero(in), Retarded, The Boys Who's Transparent
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer