DELAIN - We Are The Others
Mehr über Delain
- Genre:
- Gothic Symphonic Metal
- ∅-Note:
- 9.50
- Label:
- Roadrunner Records
- Release:
- 01.06.2012
- Mother Machine
- Electricity
- We Are The Others
- Milk And Honey
- Hit Me with Your Best Shot
- I want You
- Where Is The Blood (feat Burton C. Bell)
- Generation Me
- Babylon
- Are Done With Me
- Get The Devil Out Of Me
- Not Enough
Ein weiterer Anwärter für den Queens of Metal Thron
Wenn man sich die Anfänge der Band betrachtet, ist es unglaublich, was Charlotte Wessels und Martijn Westerholt bis jetzt erreicht haben. Schließlich gibt es Female-Fronted-Bands, wie Sand am Meer und wer sich in diesem Genre durchzusetzen kann, verdient Anerkennung.
Zu Beginn verdankte DELAIN ihre Bekanntheit dem Aufgebot bekannter Gastsänger wie Marco Hietala (NIGHTWISH), Liv Kristine (LEAVES EYES) oder Sharon Den Adel (WITHIN TEMPTATION), die auf ihrer Debüt CD für reichlich Aufmerksamkeit gesorgt haben. Jedoch sind sie spätestens seit "April Rain" nicht mehr auf Hilfe von außerhalb angewiesen.
Das neue Album "We Are The Others" reiht sich nahtlos an die letzten Werke ein und zeigt das die Musiker lyrisch und musikalisch weiter gewachsen sind. Die Gitarren rücken mehr als zuvor in den Vordergrund, wie der Eröffnungstrack `Mother Machine` zeigt. Es klingt deutlich düsterer und auch die Gesangsstimme zeigt deutlich mehr Facetten. Aber keine Angst, der Soprangesang bleibt erhalten. Weiterhin sind Keyboard und Orchester großer Bestandteil des Albums, wie bereits erwähnt wird aber hier mehr gespart. Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch und ist meiner Meinung nach ein deutliches Zeichen, sich neuen Möglichkeiten zu öffnen.
Besonders der Titeltrack 'We Are The Others' rückte vor der Veröffentlichung in den Fokus der Medien, da die Band die Geschichte von Sophie Lancaster wieder ins Rampenlicht rückte. Das Mädchen wurde aufgrund ihres Aussehens schwer verletzt und verstarb daraufhin. Auch musikalisch brennt sich dieses Lied ins Gehirn, nicht zuletzt wegen der sehr eingängigen Melodie und dem Kinderchor. Ein weiterer Song, der klar heraussticht, ist 'Where's The Blood', der nochmals ein Tick härter als gewohnt ausfällt. Für einen schönen Kontrast sorgt dabei die Stimme von Burton C. Bell, auch bekannt als Frontmann von FEAR FACTORY.
"We Are The Others" ist eine kleine Talfahrt durch das musikalisch erweiterte Spektrum der Band. Einmal ist es hart und schnell, dann wieder langsam und sanft. Es finden sich auf dem Album viele Ohrwürmer mit hohem Hitpotenzial und ich bin von diesem Album schlichtweg begeistert!
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Hang Mai Le