DELIVERANCE - Back In The Day: The First Four Years
Mehr über Deliverance
- Genre:
- Speed Metal
- Narration
- Who Will Save The Children
- Stand Up And Fight
- Narration
- No Time
- Narration
- Talk From The Stage
- Fortress
- Deliverance
- Narration
- Attack
- A Space Called You
- Narration
- Hold On Tightly
- J.I.G.
- Temporary Insanity
DELIVERANCE – in Deutschland auch als „DIE ZECHPRELLER“ bekannt, denn für das BORDERLINE FESTIVAL (wo auch PINK CREAM 69 auftraten) waren sie damals als Headliner vorgesehen, ein gewisser Herr Jimmy P. Brown II zog es jedoch vor, die Anzahlung einzusacken und die Reise nach Deutschland nicht anzutreten...
Diese Band jedenfalls, die Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre mit herausragenden Speed/Thrash Metal Alben auf sich aufmerksam machte (sei es das 1989er Debut „Deliverance“, der geniale Nachfolger „Weapons Of Our Warfare“, oder auch das thrashige dritte Werk „What A Joke“), zählte zu den Mega Acts im White Metal Bereich.
Die Band wandelte sich aber mit der Zeit, Mitglieder wurden ausgetauscht und an Härte schraubte man erst mal etwas zurück. Nach dem 95er Album „Camelot In Smithereens“ verschwand man dann erst mal völlig in der Versenkung. Da aber die Rückkehr des Heavy MetalS scheinbar jetzt auch langsam in Amerika stattfindet und es immer noch Fans der angesprochenen Werke gibt, kann man jetzt wieder ein Lebenszeichen von DELIVERANCE hören. Eigentlich wollte man ja noch vor kurzem in die Elektronik Ecke abtrifften, aber da es der Markt gerade hergibt, muß man halt flexibel sein...
Ihr habt sicherlich schon bemerkt, daß meine Review bis hierhin nicht gerade positiv ausfällt. Ich halte DELIVERANCE aus angesprochenen Gründen für eine umstrittene Band, aus der ich nicht ganz schlau werde. Dazu trägt auch die neueste Veröffentlichung bei. „Back In The Day: The First Four Years“ ist eine limitierte Auflage für Fans. Ich hoffe sehr, daß dies jedem DELIVERANCE Fan VOR dem Kauf bewußt war, denn es ist in der Tat ein Werk für DELIVERANCE Fans, aber wirklich nur für die ganz hart gesottenen...
Was findet man darauf? James P. Brown II erzählt über die ersten 4 Jahre von DELIVERANCE (1985-1989) und zeigt uns einige Stücke aus dieser Zeit. Das die meisten eine Soundqualität haben wie einfach den Kassettenrecorder in den Proberaum gestellt, ist aber schon sehr arm. Ok, Jimmy weist auf der CD darauf hin, aber für viele Käufer ist es dann wahrscheinlich schon zu spät...
Die Demoversionen von Songs und die unveröffentlichten Stücke sind wirklich nicht kaufenswert. Tracks deren Titel man kennt, hört man sich auf jeden Fall besser auf den bekannten CDs an. Vielleicht ist wenigstens die andere erschienene CD mit dem sehr raren „Greetings Of Death“ Demo kaufenswert. Für dieses Teil jedenfalls noch gutes Geld zu verlangen ist fast schon eine Frechheit!
Nur für absolute DELIVERANCE Fanatiker!
Anspieltips: Pfff...
- Redakteur:
- Stefan Lang