DEMON EYE - Tempora Infernalia
Mehr über Demon Eye
- Genre:
- Doom / Hard Rock / NWOBHM
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Soulseller Records
- Release:
- 08.05.2015
- End Of Days
- Listen To The Darkness
- I'll Be Creeping
- See The Signs
- Poison Garden
- In The World, Not Of It
- Black Winds
- Give Up The Ghost
- Please, Father
- Sons Of Man
Höllisch gute Zeiten
Nanu, ist PENTAGRAM nun etwa eine NWOBHM-Band geworden? Diese Frage stelle ich mir jedenfalls nach den ersten Liedern auf "Tempora Infernalia", dem zweiten Album von DEMON EYE. Diese, so klärt mich eine kurze Recherche auf, sind natürlich nicht die amerikanische Doom-Legende, sondern eine Nachwuchsband aus den USA, die sich selbst irgendwo zwischen Doom, Proto-Metal und Hard Rock der 70er und der NWOBHM einordnen. Das ist, für musikalische Selbsteinschätzungen, erstaunlich treffend und sollte nun alle Fans der drei genannten Stilistiken aufhorchen lassen. Denn DEMON EYE schafft es tatsächlich, diese Einflüsse gekonnt zu einem Gebräu anzurühren, das allen Interessierten gefallen sollte.
Im warmen, natürlichen Sound, mit Ecken, Kanten und Charakter, werden die Lieder präsentiert. Diese haben es dann mächtig in sich. Knackige Riffs, die aus der Vor- und Frühgeschichte des Heavy Metals stammen könnten, melodische Gitarrenleads, die aus England zu stammen scheinen und die leicht psychedelische Verschrobenheit früher PENTAGRAM reichen sich hier die Hand und werden zumeist angeführt von prächtigen Refrains, die aus guten Liedern echte Hits machen. Egal, wo man in "Tempora Infernalia" hineinhorcht, man wird sich flugs beim Fußwippen, Luftgitarre spielen oder Mitsummen ertappen. Denn was der Albumtitel indirekt verspricht, liefert DEMON EYE auch ab: Eine höllisch gute Zeit.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst