DEMONHEAD - Black Devil Lies
Mehr über Demonhead
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 30.08.2019
- Against The Grain
- Betrayal Avenged
- The Ritual
- Children Of The Night
- Blood Debt
- Black Devil Lies
- Eyes Of The Insane
- Zombocalypse
- Double Cross The Dead
- Face Your Demons
Die Lügen des Gehörnten
Ein frischer Wind weht von Down Under aus zu uns nach Europa. DEMONHEAD aus Australien ist zurück und hat vier Jahre nach dem "Bring On The Doom"-Debüt mit "Black Devil Lies" den Nachfolger im Gepäck. Von ihrem Heavy-/Power-/Thrash-Grundgerüst sind Frontmann Squid und seine Mannen auch 2019 nicht abgewichen, aber alles klingt wesentlich durchdachter und in sich stimmiger als noch 2015.
Da wir gerne mit Schubladendenken arbeiten, lacht sich DEMONHEAD an dieser Stelle schelmisch ins Fäustchen, ist die Band doch schwer in eine selbige zu stecken. Die 90er haben mit Parallelen zu PANTERA, METALLICA und MACHINE HEAD ebenso Einzug in ihren Sound erhalten wie technisch verspieltere Truppen wie ANNIHILATOR und CORONER oder Bands wie TRIVIUM und LAMB OF GOD.
Doch trotz der ganzen Querverweise hat DEMONHEAD etwas Ureigenes auf dem Kasten, das zusammen mit der äußerst druckvollen Dynamik der Songs und vielen auf den Punkt gebrachten Songs äußerst positiv ins Gewicht fällt. Vor allem wissen hierbei 'Zombocalypse', 'Betrayal Avenged' und das knackige 'The Ritual' zu gefallen, die auch nach mehrmaligem Hören keinerlei Abnutzungserscheinungen bekommen und aufgrund der etwas schnelleren Gangart speziell bei höheren Geschwindigkeiten viel Hörvergnügen bereiten.
"Black Devil Lies" ist also ein durchaus geglücktes Hardrock/Power/Heavy/Nu/Modern/Was-auch-immer-Metal-Album geworden, das neben dem starkem Gesang von Squid sowohl instrumental als auch in Sachen Songwriting viel auf dem Kasten hat, für den einen oder anderen Überraschungsmoment sorgt (Stichworte: 'Eye Of The Insane' und 'Blood Dept') und von Jungs vorgetragen wird, die ihr Handwerk definitiv verstehen. Let the demons free!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp