DEMONS OF OLD METAL - Dominion
Mehr über Demons Of Old Metal
- Genre:
- Modern Thrash / Crossover
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 07.12.2015
- Domintroduction
- Fakeskin
- You Version 2.0
- Dane Of The Damned
- Open Wide And Scream
- The Quiet Ones
- Grind
- Behind The Mask
- The Star Of Your Nightmare
- See How They Die
- Get Outa Dodge
Wenn aus Spaß Ernst wird!
Eigentlich wurden die DEMONS OF OLD METAL mit dem Ziel formiert, klassischen Metal auch in Großbritannien wiederzubeleben und einigen Klassikern zu huldigen. Doch die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten, regional entwickelte sich die Band schnell zum Dauerbrenner, und aus Spaß wurde relativ schnell Ernst - auch wenn die alberne Maskerade der fünf Musiker nun nicht zwingend zu diesem Statement passt.
Musikalisch hat die Band allerdings wesentlich mehr drauf, als man auf den Promobildchen oder beim Blick auf die Songtitel vermuten würde. Irgendwo zwischen ANTHRAX, MACHINE HEAD und den SUICIDAL TENDENCIES hat die Truppe ihre eigene Nische entdeckt, in der sie vor allem die thrashigen Kaliber neu zusammenbringt und mit einem zeitgemäßen Crossover-Groove füllt. Die punkige Energie von EXODUS spielt bei der musikalischen Konstitution ebenfalls eine Rolle und ist schließlich das fehlende Bindeglied zwischen den Originalen und den DEMONS OF OLD METAL.
Mit dem recht offensiv betitelten "Dominion" will die Band nun auch internationale für Furore sorgen, und die Chancen für dieses Unterfangen sind beileibe nicht die schlechtesten. Die rauen Thrash-Punker zu Beginn des elfteiligen Albums kommen schon ganz gut, sobald dann der MACHINE HEAD-Groove einsetzt, kommt schon fast ein Core-Feeling auf, welches in diesem Fall aber auch sehr angenehm zu bewerten ist, und wenn dann die alte Scott-Ian-Riffschule an Dominanz gewinnt, darf sich die Band bereits auf der Siegerstraße wähnen. Denn 'Dance Of The Damned', 'Behind The Mask' und 'See How They Die' sind einfach saucoole, groovige Thrash-Metal-Songs!
Am Ende glänzt auf "Dominion" zwar nicht jede Nummer mit dieser frechen Fast-Forward-Attitüde (der Kinderreim in 'Open Wide And Scream' zum Beispiel ist ziemlich nervig), doch im Großen und Ganzen haben diese Briten ihren Job richtig gut gemacht. Wer die oben aufgeführten Acts zu seinen Lieblingen zählt, sollte sich also nicht zurückhalten und gerne mal Kontakte mit "Dominion" knüpfen!
Anspieltipps: See How They Die, Fakeskin, Dance Of The Damned
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes