DENANDER, TOMMY - Cut In Ice (Revisited 1984-2024)
Mehr über Denander, Tommy
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 17.05.2024
- Cut In Ice
- I'm Alive
- Reach About
- Above The Clouds (Part 1 & 2)
- Hard To Believe
- It's Alright
- Bursting Out
- Nobody's Heroes
Eine geschichtsträchtige Neuaufnahme.
Als Tommy Denander 1984 mit seiner Band ATC den ersten Plattenvertrag unterzeichnete, hätte sich der schwedische Gitarrist und Songschreiber wohl kaum erträumen lassen, dass er vier Dekaden später auf mehr als 3000 weiteren Scheiben in der Funktion des Gitarristen, Produzenten oder Beraters aktiv beteiligt sein würde. "Cut In Ice" fand seinerzeit zwar nicht die größtmögliche Beachtung, doch Denander konnte mit seinen flinken Fingern auf Anhieb überzeugen und legte hierbei den Grundstein für eine aufregende Reise, die in einem kleinen schwedischen Studio startete und in den Arenen der Welt an der Seite von Michael Jackson, ALICE COOPER, DEEP PURPLE und einer kaum zu erfassenden Menge anderer namhafter Acts endete.
Ganz offensichtlich ist der legendäre Künstler anno 2024 noch nicht in Gänze ausgelastet, so dass er mit dem amerikanischen Sänger Rob Blake und dem bewährten Schlagwerker Neil Amani noch einmal seinen ersten Release in den Fokus nehmen konnte - und ihn zugleich noch einmal komplett neu einspielte. Da das Original zu anständigen Preisen wohl kaum mehr zu bekommen sein dürfte und "Cut In Ice" im Nachhinein betrachtet tatsächlich ein paar wirklich gute Nummern beherbergt, darf man diesen Schritt allemal begrüßen. Denander hat im Mix tunlichst darauf geachtet, die Vibes der 80er zu bewahren und die Platte als Zeitdokument auch weiterhin dort zu verorten, wo sie eigentlich herstammt.
Mit 'Above The Clouds', 'I'm Alive' und dem furiosen 'Nobody's Heroes' stehen auf jeden Fall ein paar echte Klassiker Schlange und verdienen auch 40 Jahre später die entsprechende Aufmerksamkeit. Zwar haben die Songs keine Killer-Hooks oder gar allzu penetrante Melodien, doch das Gitarrenspiel des Maestros kann diesen vermeintlichen Mangel locker kompensieren und auch in den Zwischentönen die passenden Ausrufezeichen setzen. Die Neuauflage ist auf gerade einmal 500 Einheiten limitiert, weshalb auf alle Fälle Eile geboten ist, um dieses historische Werk noch abgreifen zu können. Genau das sei nämlich im nächsten Schritt von ganzem Herzen empfohlen!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes