DESECRATE THE FAITH - Unholy Infestation
Mehr über Desecrate The Faith
- Genre:
- Brutal Death
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Comatose Music
- Release:
- 03.03.2017
- Daemones Nos Ave Satanas
- Predatory Impalement
- Malignant Divinity
- Shrine Of Enmity
- Unholy Infestation
- Magna Daemonia
- Ceremonial Invocation
- Sacrilege Reborn
- Angel Eater
- Septic Womb
- Ascension Of Belial
- Let Us Burn (Tha Father, The Son And The Holy Spirit)
Technisches Gemetzel feinster Machart
Die Einflüsse sind sofort bestimmt, doch DESECRATE THE FAITH stemmt die Brutalität des SUFFOCATION- und INCANTATION-Sounds noch einmal auf ein neues Level. Auf ihrem zweiten Album grinden und blasten die Amis, dass es eine wahre Freude ist, und zaubern gleichzeitig ein paar tonnenschwere Grooves aufs Parkett, die den Mageninhalt noch einmal richtig durchschütteln.
"Unholy Infestation" ist ein Statement in Sachen todesmetallischer Brachialität, sowohl instrumental als auch im Hinblick aufs Songwriting. Die Riffs sitzen präzise, das frontale Gegurgel ist stellenweise unmenschlich, und wenn es zu den Breaks kommt, erwischen die Jungs aus Texas immerzu den passenden Moment, um die Songs in eine neue Richtung zu steuern.
Man kann wahrlich beeindruckt sein, selbst wenn DESECRATE THE FAITH keine bahnbrechend neuen Ideen verarbeiten. Doch genau dort, wo MORBID ANGEL und auch HATE ETERNAL in ihrer schieren Experimentierfreude zuletzt scheiterten, setzen die Herrschaften mit ungemeiner Spielfreude und einem klaren Fokus neu an. Das Resultat: Zwölf ziemlich krasse Abfahrten mit extrem vielen Tempoverschiebungen und genialer Arbeit im Rhythmus- und Gitarrenbereich, von der man als echter Hackfleisch-Gourmet nicht genug bekommen kann.
Mit Nummern wie 'Predatory Impalement', 'Ceremonial Invocation' und 'Ascension Of Belial' setzen die Texaner den Standard für das aktuelle Kalenderjahr und hissen die Flagge für die saisonale Form der musikalischen Brutalität. Doch Anspieltipps kann man sich auf "Unholy Infestation" eigentlich sparen, denn die Platte killt in Gesamtstärke.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes